Ziglu’s Finanzkrise: Ein Defizit von 2,7 Mio. $ und seine Auswirkungen auf Krypto-Sparer
Ziglu, ein britisches Kryptowährungs-Fintech-Unternehmen, befindet sich in einer besonderen Verwaltung mit einem Defizit von 2,7 Mio. $, was Tausende von Sparern gefährdet. Das Unternehmen, das über sein ‚Boost‘-Produkt hohe Zinsen versprach, stellte im Mai nach Eingreifen der Financial Conduct Authority (FCA) die Auszahlungen ein.
Der Niedergang von Ziglu
Gegründet im Jahr 2021, zog Ziglu etwa 20.000 Kunden mit seinem ‚Boost‘-Produkt an, das Renditen von bis zu 6% versprach. Diese Gelder waren jedoch nicht geschützt, was es dem Unternehmen ermöglichte, sie für Betriebskosten zu verwenden. Jüngsten Vorwürfen zufolge haben die Direktoren diese Gelder falsch verwaltet, um Liquiditätsprobleme zu decken.
Aktuelle Herausforderungen und regulatorische Bedenken
Rund 4.000 Kunden sehen sich nun mit eingefrorenen Investitionen in Höhe von 3,6 Mio. $ konfrontiert. Die unklare Haltung des Vereinigten Königreichs zur Regulierung von Kryptowährungen hat Kritik hervorgerufen, wobei Experten Verzögerungen anprangern, die das Land hinter die EU und die USA zurückfallen lassen.
Wichtige Fakten zu Ziglu’s Situation
- Ziglu verzeichnet ein Defizit von 2,7 Mio. $ während der besonderen Verwaltung.
- Das ‚Boost‘-Produkt bot hohe Renditen, aber keinen Schutz für Kundengelder.
- Die langsame regulatorische Entwicklung im Vereinigten Königreich hat branchenweite Besorgnis ausgelöst.
Nächste Schritte: Suche nach einem Käufer
RSM, die bestellten Verwalter, suchen aktiv nach potenziellen Käufern für Ziglu. Die Lösung dieser Situation wird bestimmen, ob betroffene Sparer ihre Investitionen zurückerhalten können. Dieser Fall unterstreicht die inhärenten Risiken unregulierter Kryptowährungsprodukte.