Südkoreanisches Gericht spricht ehemaligen Wemade-CEO im WEMIX-Token-Fall frei
In einer bedeutenden rechtlichen Entwicklung hat das Seoul Southern District Court Jang Hyun-guk, den ehemaligen CEO des Blockchain-Gaming-Unternehmens Wemade, von Vorwürfen im Zusammenhang mit angeblicher Manipulation des WEMIX-Token-Marktes freigesprochen. Das Urteil unterstreicht die sich entwickelnde Rechtslandschaft für digitale Vermögenswerte in Südkorea.
Hintergrund des Falls und Gerichtsentscheidung
Die Staatsanwaltschaft hatte Jang beschuldigt, falsche Aussagen über die Einstellung der WEMIX-Token-Liquidierungen gemacht zu haben, um die Preise zu beeinflussen. Das Gericht fand unzureichende Beweise für eine Absicht zur Marktmanipulation und setzte damit einen bemerkenswerten Präzedenzfall für die Kryptowährungsregulierung.
- Wemade soll 200 Millionen US-Dollar in WEMIX-Token ohne ordnungsgemäße Offenlegung verkauft haben
- Das Gericht wies die Vorwürfe der Marktmanipulation aufgrund mangelnder Beweise ab
- Der Wert des WEMIX-Token ist seit seinem Höchststand im November 2021 um 97 % gesunken
Auswirkungen auf den Markt und regulatorische Implikationen
Der Fall hat eine Debatte über die Aufsicht von Kryptowährungen ausgelöst. „Dieses Urteil klärt die Beweislast, die in Fällen des Kryptomarktes erforderlich ist“, sagte ein in Seoul ansässiger Finanzregulator. Die anschließende Delistung von WEMIX durch die Digital Asset eXchange Alliance zeigt die anhaltenden Marktherausforderungen.
Ausblick
Während das rechtliche Ergebnis Wemade begünstigt, wird der WEMIX-Token weiterhin bei nur 0,61 US-Dollar gehandelt, weit unter seinem historischen Höchststand. Der Fall unterstreicht die komplexe Beziehung zwischen Innovation und Regulierung in der Blockchain-Technologie.