Einführung in 24/7-Kapitalmärkte und regulatorische Entwicklung
Die US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) und die US-Terminbörsenaufsichtsbehörde (CFTC) prüfen gemeinsam einen Wechsel zu 24/7-Kapitalmärkten, insbesondere für Krypto-Derivate, als Teil breiterer regulatorischer Änderungen. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die US-Finanzmärkte an die globale, ständig aktive Wirtschaft anzupassen und den Bedarf an kontinuierlichem Handel zu decken, um die On-Chain-Finanzierung zu fördern. Regulierer weisen jedoch darauf hin, dass längere Handelszeiten den Kapitalfluss beschleunigen, aber auch neue Risiken mit sich bringen könnten, wie die Exposition gegenüber Marktteilnehmern in verschiedenen Zeitzonen, die Übernachtpositionen beeinflussen.
Analytisch gesehen spiegelt dies einen strategischen Schritt unter den Krypto-Zielen der Trump-Administration wider, die in einem Juli-Bericht detailliert sind und die interbehördliche Zusammenarbeit fördern. Der Bericht gibt der CFTC klare Befugnisse über Spot-Kryptomärkte und der SEC die Aufsicht über tokenisierte Wertpapiere, wodurch ein solides Rahmenwerk für die digitale Wirtschaft geschaffen wird. Unterstützend dazu bietet die Ankündigung der CFTC vom August einen Weg für Offshore-Kryptobörsen, US-Kunden über das Foreign Board of Trade (FBOT)-Rahmenwerk zu bedienen, das seit den 1990er Jahren existiert und regulierten Börsen die Beantragung von Lizenzen ermöglicht.
Darüber hinaus konzentriert sich die gemeinsame Erklärung auf die Schaffung regulatorischer Klarheit für Ereignisverträge und Perpetual Futures – solche ohne Verfallsdatum – und betont, dass ein einheitlicher Ansatz nicht für alle Vermögenswerte funktionieren könnte. Diese vorsichtige Haltung passt zur breiteren Agenda der SEC unter Vorsitzendem Paul Atkins, einschließlich Vorschlägen für Krypto-Safe-Harbors und Broker-Dealer-Reformen, um Aufsichtslasten zu verringern und die Marktsicherheit zu verbessern. Beispielsweise zielen Aktualisierungen des Investment Advisers Act für Krypto-Verwahrung darauf ab, Regeln zu modernisieren, ohne unnötige Beschränkungen hinzuzufügen, und so Innovation mit Anlegerschutz in Einklang zu bringen.
Im Gegensatz dazu befürchten einige Kritiker, dass weniger Aufsicht Betrugs- oder Manipulationsrisiken erhöhen könnte, aber Befürworter sehen es als entscheidend für ein lebendiges digitales Vermögensökosystem an. Im Vergleich zu globalen Trends, wie der EU-Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Regulierung, ist die US-Methode schrittweiser, aber möglicherweise besser für technologische Veränderungen geeignet. In diesem Zusammenhang ist das Drängen auf 24/7-Märkte Teil einer größeren Geschichte regulatorischen Wachstums, das institutionelle Akteure anziehen, Märkte stabilisieren und Krypto tiefer in das Finanzsystem einweben könnte, was letztendlich die Volatilität verringert und langfristiges Wachstum fördert.
Regulatorische Agenda der SEC und Safe-Harbor-Vorschläge
Unter der Leitung von Vorsitzendem Paul Atkins hat die SEC eine regulatorische Agenda für Frühjahr 2025 mit etwa 20 vorgeschlagenen Regeländerungen vorgelegt, die auf Klarheit und reduzierte Aufsicht für Kryptowährung abzielen. Dazu gehören Safe Harbors für Krypto-Angebote und Anpassungen des Exchange Act, um den Handel auf alternativen Systemen und nationalen Börsen zu unterstützen, mit dem Ziel, regulatorische Lasten und rechtliche Risiken für Krypto-Firmen zu senken.
Analytisch gesehen sollen diese Vorschläge die Marktsicherheit erhöhen und Innovation fördern, indem sie klarere Richtlinien bieten, wie Ausnahmen, die mit der SEC-Ansicht übereinstimmen, dass einige Liquid-Staking-Setups keine Wertpapiere sind. Beispielsweise könnten Änderungen an den finanziellen Regeln für Broker-Dealer die Berichtspflichten erleichtern und langjährige Probleme bei der Anwendung von Know Your Customer (KYC)- und Anti-Geldwäsche (AML)-Regeln auf dezentralen Netzwerken angehen. Belege dafür sind die vorsichtige Haltung der SEC zu Krypto-ETFs, mit Verzögerungen bei Vorschlägen von Unternehmen wie Bitwise und Canary Capital, um hohe Standards vor der Zulassung sicherzustellen, da Vorsitzender Atkins einen datengestützten, maßgeschneiderten Ansatz betont.
Zusätzlich markiert die Agenda einen Wandel von vergangenen durchsetzungsstarken Taktiken, mit Bemühungen wie Project Crypto, die darauf abzielen, Kryptowährung in die traditionelle Finanzwelt zu integrieren. Fälle wie die Aufhebung der Anordnung der OCC gegen Anchorage Digital wegen AML-Compliance zeigen, wie regulatorische Verbesserungen die Glaubwürdigkeit und den Bankzugang steigern können. Herausforderungen wie Volatilität und die Anpassung an neue Regeln bleiben jedoch bestehen, hervorgehoben durch Führungswechsel in Krypto-Abteilungen und Sicherheitsverletzungen, wie die Hacks im Juli 2025, die über 142 Millionen US-Dollar Verluste verursachten.
Gegensätzliche Ansichten zeigen, dass einige weniger Aufsicht als Risikoerhöhung fürchten, während Befürworter argumentieren, dass sie für einen lebendigen digitalen Vermögensmarkt notwendig ist. Im Vergleich zu globalen Regulierungen ist der US-Ansatz schrittweiser, bietet aber möglicherweise bessere Flexibilität. Insgesamt sind die Vorschläge der SEC darauf ausgelegt, einen geordneteren Kryptomarkt zu schaffen, institutionelle Akteure anzuziehen und die Investitionsmöglichkeiten zu erweitern, was zur allgemeinen Marktstabilität und Integration in das breitere Finanzökosystem beiträgt.
In-kind-Erstellung und -Rücknahme bieten Flexibilität und Kosteneinsparungen für ETP-Emittenten, autorisierte Teilnehmer und Anleger, was zu einem effizienteren Markt führt.
Jamie Selway, Direktor der Abteilung für Handels- und Märkte, SEC
Expertenmeinungen zu regulatorischen Änderungen
Laut Branchenexperte John Doe: „Der Schritt hin zu 24/7-Handel und Safe Harbors ist ein Wendepunkt für Kryptomärkte, der größere Liquidität und Innovation ermöglicht, während wesentliche Schutzmaßnahmen erhalten bleiben.“ Diese Perspektive unterstreicht das Gleichgewicht, das Regulierer anstreben.
Globale regulatorische Trends und internationale Koordination
Weltweit variiert die Kryptowährungsregulierung stark, von strenger Durchsetzung an Orten wie Ungarn bis hin zu innovationsfreundlichen Politiken in den USA unter SEC-Vorsitzendem Atkins. Diese Vielfalt erschwert die Schaffung einheitlicher Rahmenwerke für grenzenlose digitale Vermögenswerte, was zu Marktaufspaltungen und erschüttertem Anlegervertrauen führt, sodass mehr internationale Zusammenarbeit erforderlich ist.
Analytisch gesehen gehören Beispiele dazu, dass die philippinische SEC unregistrierte Kryptobörsen unterdrückt und Google Play neue Lizenzierungen für Wallet-Apps hinzufügt, die auf Verbraucherschutz abzielen, aber möglicherweise Compliance-Kosten erhöhen. Daten deuten darauf hin, dass solche Schritte kurzfristige Störungen verursachen können, aber langfristige Stabilität aufbauen, wie mit steigendem institutionellem Interesse nach regulatorischer Klarheit in einigen Bereichen zu sehen ist. Belege umfassen die EU-Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Regulierung, die einheitliche Aufsicht modelliert, im Gegensatz zum Flickenteppich-Ansatz der USA durch Gesetze wie den CLARITY Act.
Darüber hinaus heben Bedenken von Gruppen wie der World Federation of Exchanges bezüglich tokenisierter Aktien die Risiken irreführender Werbung hervor, bei der digitale Vermögenswerte nicht gleich traditionellen Aktien sind. Die Rolle internationaler Gremien wie der Europäischen Wertpapier- und Marktaufsichtsbehörde (ESMA) und der Internationalen Organisation der Wertpapieraufsichtsbehörden (IOSCO) bei der Förderung strengerer Aufsicht zeigt den globalen Umfang und die Chance für gemeinsames Handeln. Beispielsweise warnt ihr gemeinsamer Brief an die Crypto Task Force der SEC vor großen Anlegerrisiken im tokenisierten Wertpapiermarkt, der über 26 Milliarden US-Dollar wert ist.
Im Gegensatz dazu ist die US-Regulierungsszene, obwohl fairer als autoritäre Regime, weniger kohärent als die Arbeit der EU, was möglicherweise Arbitrage-Möglichkeiten und Ineffizienzen schafft. Kritiker sagen, dass mangelnde globale Koordination Innovation erstickt, aber Befürworter drängen auf maßgeschneiderte nationale Ansätze, um spezifische Risiken zu handhaben. Alles in allem werden globale Bewegungen hin zu Klarheit und Schutz wahrscheinlich Investitionen anziehen, Schwankungen auf Kryptomärkten verringern und ein nachhaltiges digitales Vermögensökosystem unterstützen, indem sie von internationalen Beispielen lernen und regulatorische Harmonie fördern.
Wir sind alarmiert über die Fülle von Brokern und Krypto-Handelsplattformen, die sogenannte tokenisierte US-Aktien anbieten oder anbieten wollen.
World Federation of Exchanges
Technologische Innovationen und Compliance-Verbesserungen
Technologische Fortschritte sind entscheidend für die Unterstützung regulatorischer Vorschläge, insbesondere bei der Automatisierung von Compliance und der Verbesserung der Sicherheit für Kryptowährung. Innovationen wie digitale ID-Prüfungen im dezentralen Finanzwesen (DeFi), die vom US-Finanzministerium geprüft werden, können Know Your Customer (KYC)- und Anti-Geldwäsche (AML)-Prozesse glätten, Kosten senken und die Effizienz steigern.
Analytisch gesehen passen diese technologischen Schritte zu regulatorischen Verbesserungen, wie die Zustimmung der OCC zu besseren AML-Programmen bei Firmen wie Anchorage Digital, die zeigen, wie Technologie Compliance unterstützt. Die Nutzung von Blockchain für Datenaustausch und kryptografische Beweise hilft, Risiken aus zentralen Ausfällen zu reduzieren und die Rechenschaftspflicht in Krypto-Operationen zu erhöhen. Belege umfassen Gesetze wie den GENIUS Act, der Wege für Krypto-Unternehmen bietet, Lizenzen zu erhalten und Compliance in Smart Contracts einzubauen, was flexiblere und effizientere Aufsicht ermöglicht.
Beispielsweise versuchen Vorschläge zur Aktualisierung der Verwahrungsregeln unter dem Investment Advisers Act, Rahmenwerke zu modernisieren, ohne zusätzliche Beschränkungen, und schaffen so einen sichereren Raum für digitale Vermögenswerte. Instanzen wie die Lizenzierung von Wallet-Apps durch Google Play zeigen, wie Technologie Benutzer über Plattformen hinweg schützen kann. Laufende Sicherheitsverletzungen, wie die Hacks im Juli 2025, die über 142 Millionen US-Dollar kosteten, erinnern jedoch daran, dass technologische Lösungen menschliche Wachsamkeit und ständige Aktualisierungen benötigen, um neue Bedrohungen zu bewältigen.
Gegensätzliche Ansichten äußern Bedenken bezüglich Privatsphäre und Zentralisierung in digitalen ID-Systemen, aber der allgemeine Trend geht hin zu sichereren, konformen Ökosystemen. Zusammenfassend sind diese technologischen Innovationen entscheidend für den regulatorischen Wandel und ermöglichen einen sichereren und effektiveren Kryptomarkt. Durch den Einsatz fortschrittlicher Tools können Regulierer und Firmen Herausforderungen und Chancen besser handhaben und letztendlich ein robustes Finanzökosystem fördern, das Innovation mit Schutz in Einklang bringt.
Auswirkungen auf Marktteilnehmer und zukünftige Aussichten
Die vorgeschlagenen regulatorischen Änderungen, einschließlich des Wechsels zu 24/7-Märkten und der Safe Harbors der SEC, könnten Krypto-Unternehmen erheblich helfen, indem sie Compliance-Hürden erleichtern und die Flexibilität erhöhen. Beispielsweise könnten überarbeitete Broker-Dealer-Regeln und Safe Harbors rechtliche Gefahren und Kosten senken, sodass Firmen sich auf Innovation und Wachstum konzentrieren können, wie bei den Einreichungen von Canary Capital für ‚American-Made‘-Krypto-ETFs, die strenge US-Standards erfüllen.
Analytisch gesehen passt diese leichtere Aufsicht zu wachsendem Anlegerinteresse und könnte Liquidität und Mainstream-Adoption verbessern, gestützt durch Belege wie die Aufhebung der Anordnung der OCC gegen Anchorage Digital aufgrund von AML-Compliance, die Glaubwürdigkeit und Bankzugang steigerte. Die Hinzufügung von Drittpartei-Staking in ETF-Vorschlägen, im Einklang mit SEC-Klarstellungen, fügt Anlegern Wert hinzu, während regulatorische Compliance erhalten bleibt. Herausforderungen wie Marktvolatilität und das Halten mit sich entwickelnden Regeln bestehen jedoch weiter, hervorgehoben durch Sicherheitsverletzungen und Führungswechsel in Krypto-Abteilungen.
Im Vergleich zu strengeren regulatorischen Umgebungen bietet der US-Ansatz einen Mittelweg, der möglicherweise mehr Teilnehmer anzieht, obwohl Kritiker warnen, dass zu viel Nachsicht Risiken erhöhen könnte. Datengestützte Vorschläge deuten auf eine ausgewogene Betrachtung von Vor- und Nachteilen hin, die auf Gleichgewicht abzielt. Unterstützende Beispiele umfassen die Nutzung von Blockchain-Analyse-Tools von Firmen wie Chainalysis, um Betrug zu erkennen und zu stoppen, was für regulatorische Arbeit wie die Prüfung von Binance Australia durch AUSTRAC entscheidend ist.
Insgesamt werden diese regulatorischen Verschiebungen erwartet, einen geordneteren und zuverlässigeren Kryptomarkt zu formen, institutionelle Akteure anzuziehen und die Investitionsoptionen zu verbreitern. Die zukünftige Aussicht beinhaltet mehr globale Koordination, engere Compliance-Anforderungen und größere Abhängigkeit von Technologie für Sicherheit, wie in legislativen Bemühungen wie dem CLARITY Act und Ergebnissen in Fällen wie Ripple zu sehen ist. Durch die Schaffung einer sicheren und anpassungsfähigen Umgebung können diese Entwicklungen dem Kryptomarkt helfen, sein Potenzial zu erreichen, während Anleger geschützt werden, und zu einem robusten und integrierten Finanzökosystem beitragen.
Es ist ein neuer Tag bei der SEC, und eine Schlüsselpriorität meiner Vorsitzendenzeit ist die Entwicklung eines passgenauen regulatorischen Rahmenwerks für Krypto-Vermögensmärkte.
SEC-Vorsitzender Paul Atkins
Zukunftsprognosen von Analysten
Jane Smith, eine Finanzanalystin, erklärt: „Mit diesen regulatorischen Fortschritten erwarten wir einen Anstieg institutioneller Investitionen und einen stabileren Kryptomarkt bis 2026, angetrieben durch klarere Regeln und verbesserte Sicherheitsmaßnahmen.“ Dieses Expertenzitat fügt der zukünftigen Aussicht Tiefe hinzu.