US-Krypto-ETF-Zulassungschancen steigen auf „90 % oder mehr“
Die Bloomberg-Analysten Erich Balchunas und James Seyffart haben ihre Prognosen für die Zulassung von Krypto-Exchange-Traded Funds (ETFs) in den USA auf „90 % oder mehr“ erhöht. Ihr Optimismus gründet sich auf „sehr positive“ Gespräche mit der Securities and Exchange Commission (SEC), was auf eine günstige regulatorische Wende im Umgang mit Kryptowährungen hindeutet.
SEC-Klassifizierung von Kryptowährungen als Commodities
Die Analysten weisen darauf hin, dass die SEC Litecoin (LTC), Solana (SOL), XRP (XRP) und Dogecoin (DOGE) wahrscheinlich als Commodities einstuft. Diese Klassifizierung könnte ihre Aufnahme in ETFs erleichtern, da sie damit nicht mehr der direkten Aufsicht der SEC unterlägen.
Bitcoin-ETFs als Vorbild für Altcoin-Fonds
Der bemerkenswerte Erfolg der Spot-Bitcoin (BTC)-ETFs, hervorgehoben durch BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT), der Vermögenswerte von über 70 Milliarden US-Dollar überschritten hat, hat Asset-Manager dazu inspiriert, ähnliche Altcoin-Fonds anzustreben. Die verhaltene Reaktion auf Ether (ETH)-ETFs seit deren Einführung deutet jedoch auf Herausforderungen hin.
Zukunftsaussichten für Krypto-ETFs
Während der Zeitplan für Zulassungen unklar bleibt, signalisiert die Überprüfung von Vorschlägen wie Franklin Templetons XRP- und SOL-ETFs durch die SEC ein wachsendes Interesse an der Erweiterung des Krypto-ETF-Marktes. Analysten warnen jedoch davor, dass Altcoins die Marktdominanz von Bitcoin wohl nicht so bald herausfordern werden.