Drei US-Kryptowährungsgesetze nach anfänglichen Hürden auf dem Vormarsch
Das US-Repräsentantenhaus hat mit drei von Republikanern geführten Gesetzen zur Regulierung von Kryptowährungen Fortschritte gemacht. Diese Vorschläge konzentrieren sich auf Payment Stablecoins, die Etablierung einer klaren Kryptowährungsmarkt-Struktur und die Beschränkung der Entwicklung einer US-Zentralbankdigitalwährung (CBDC). Die Verfahrensabstimmung wurde mit 215 zu 211 Stimmen angenommen und ebnet den Weg für weitere Debatten.
Politische Hürden bleiben bestehen
Trotz dieses Fortschritts stehen die Gesetze vor erheblichen Herausforderungen. Der ehemalige Präsident Donald Trump konnte keine vollständige republikanische Unterstützung sichern, wobei fünf Mitglieder gegen die Maßnahme stimmten. Dreizehn Republikaner hatten die Abstimmung einen Tag zuvor blockiert, da sie Bedenken hinsichtlich der fehlenden CBDC-Bestimmungen im GENIUS Act äußerten. Die Demokraten lehnen die Gesetzgebung weiterhin ohne Änderungen ab, die potenzielle Interessenkonflikte adressieren.
Was als Nächstes kommt
Die Abgeordneten können nun Änderungsanträge vor den endgültigen Abstimmungen einreichen. Die Republikaner hoffen, die Gesetze vor der Augustpause des Kongresses zu verabschieden, aber ihre knappe Mehrheit bedeutet, dass möglicherweise einige demokratische Unterstützung benötigt wird. Der GENIUS Act war zuvor im Senat aufgrund demokratischer Opposition gescheitert, was die anhaltenden parteipolitischen Spannungen unterstreicht. Weitere Entwicklungen werden das Schicksal dieser kryptowährungsbezogenen Gesetze bestimmen.