Türkei führt strengere Kryptowährungsvorschriften ein
Das Finanzministerium der Türkei hat verschärfte Kryptowährungsvorschriften angekündigt, die darauf abzielen, die Aufsicht zu verbessern und Finanzkriminalität zu verhindern. Die neuen Regeln verpflichten Kryptoplattformen, umfassende Details zu Transaktionen zu sammeln, einschließlich Herkunft und Zweck jeder Überweisung, zusammen mit einer obligatorischen 20-Zeichen-Beschreibung.
Wichtige Änderungen in den türkischen Krypto-Regeln
Die aktualisierten Vorschriften führen mehrere wichtige Maßnahmen ein:
- Verzögerungen bei Abhebungen: 48 Stunden für Standardtransaktionen, 72 Stunden für erste Abhebungen.
- Grenzen für Stablecoin-Überweisungen: Tägliche und monatliche Obergrenzen zur Verhinderung illegaler Geldbewegungen.
- Ausnahmen für legitime Aktivitäten wie Liquiditätsbereitstellung und Market Making.
Türkei passt sich internationalen Krypto-Standards an
Diese Änderungen bringen die Kryptowährungsvorschriften der Türkei näher an globale Rahmenbedingungen wie die MiCA der EU. Die Capital Markets Board (CMB) hat strenge Anforderungen für Krypto-Asset-Dienstleister (CASPs) festgelegt, einschließlich Mindestkapitalanforderungen.
Offizielle Perspektive auf regulatorische Änderungen
„Diese Maßnahmen sollen Missbrauch verhindern und gleichzeitig rechtmäßige Krypto-Operationen unterstützen“, erklärte Mehmet Şimşek, der türkische Finanzminister. Plattformen, die nicht einhalten, riskieren Strafen, einschließlich möglicher Lizenzentzug.