Trump erwägt Verordnung zur Zulassung von Krypto-Investitionen in Rentenfonds
US-Präsident Donald Trump plant möglicherweise eine Verordnung, die es 401(k)-Rentenplänen erlaubt, in Kryptowährungen zu investieren, wie der Financial Times berichtet. Diese potenzielle politische Wende könnte die Anlagemöglichkeiten über traditionelle Aktien und Anleihen hinaus erheblich erweitern.
Auswirkungen auf die Altersvorsorge
Die vorgeschlagene Verordnung würde Bundesregulatoren anweisen zu prüfen, wie Kryptowährungen in 401(k)-Pläne integriert werden könnten und welche Herausforderungen dabei zu bewältigen wären. Diese Änderung könnte verschiedene alternative Anlageklassen einführen, darunter:
- Digitale Währungen
- Edelmetalle
- Infrastrukturfonds
- Private Kreditinstrumente
Position der Regierung und aktuelle Entwicklungen
Weißes Haus-Sprecher Kush Desai stellte klar, dass noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden: „Nur Ankündigungen von Präsident Trump selbst sollten als offiziell betrachtet werden.“ Dies folgt auf die Aufhebung früherer Beschränkungen für die Aufnahme von Kryptowährungen in Rentenkonten durch das US-Arbeitsministerium unter der Biden-Administration.
Branchentrends und globale Perspektiven
Der Finanzsektor hat bereits begonnen, sich auf diesen aufkommenden Trend einzustellen. Fidelity Investments, das 5,9 Billionen Dollar an Vermögenswerten verwaltet, hat kürzlich ein Rentenprodukt eingeführt, das Kryptowährungen einschließt. International haben auch Pensionsfonds in Großbritannien und Japan Bitcoin-Allokationen als Diversifizierungsinstrumente erwogen.
Wichtige Überlegungen
- Der US-401(k)-Markt belief sich im September 2024 auf 8,9 Billionen Dollar an Vermögenswerten
- Bitcoin hat in fünf der letzten sechs Jahre bessere Jahresrenditen als der Nasdaq erzielt
- Mehrere Bundesstaaten, darunter North Carolina, erwägen Gesetze, die eine begrenzte Kryptowährungs-Exposition in öffentlichen Pensionsfonds erlauben würden
