Trump-Regierung erwägt Executive Order zum Schutz von Krypto-Firmen
Die Trump-Regierung erwägt offenbar eine Executive Order, um Banken daran zu hindern, Krypto-Firmen zu diskriminieren. Dieser Schritt soll Bedenken bezüglich ‚Operation Chokepoint 2.0‘ ausräumen – einer mutmaßlich koordinierten Aktion von Banken, Dienstleistungen für politisch unerwünschte Branchen, einschließlich Krypto-Unternehmen, zu verweigern.
Operation Chokepoint 2.0 verstehen
Laut The Wall Street Journal reagiert diese Initiative auf Vorwürfe, dass Banken Tech- und Krypto-Unternehmern Dienstleistungen verweigert haben. Während der Biden-Administration verloren etwa 30 Gründer aus Technologie und Kryptowährung angeblich den Zugang zu Bankdienstleistungen, was Fragen zur finanziellen Inklusion aufwarf.
Reaktionen aus Industrie und Politik
Die demokratische Senatorin Elizabeth Warren setzt sich für fairen Bankenzugang ein und betont, dass Dienstleistungen nicht aufgrund politischer oder branchenspezifischer Erwägungen verweigert werden sollten. Großbanken wie JPMorgan Chase, Citigroup und Wells Fargo haben ihre Praktiken in Gesprächen mit Landesbeamten verteidigt.
Auswirkungen auf den Kryptowährungssektor
Der Zusammenbruch dreier kryptofreundlicher Banken im März 2023 verschärfte die Debanking-Bedenken. Einige sehen darin einen gezielten Angriff auf die Krypto-Branche. Caitlin Long, Gründerin der Custodia Bank, warnt, dass diese Probleme trotz möglicher regulatorischer Änderungen bis 2026 andauern könnten.
Ausblick
Die Krypto-Branche steht angesichts anhaltender Debatten über Bankendiskriminierung vor Unsicherheiten. Während die vorgeschlagene Executive Order den finanziellen Zugang für Krypto-Firmen verbessern könnte, bleiben erhebliche Herausforderungen bestehen.