Tornado Cash-Mitgründer Roman Storm bittet dringend um 500.000 US-Dollar für seinen Prozess
Roman Storm, Mitgründer des Kryptowährungs-Mixing-Dienstes Tornado Cash, bittet dringend um 500.000 US-Dollar zur Deckung der Anwaltskosten vor seinem Prozess wegen Geldwäsche und Sanktionsverstößen. Der Prozess beginnt am Montag, und Storm steht vor einem kritischen Finanzierungsdefizit für seine Verteidigung.
Rechtliche Auseinandersetzung spitzt sich zu, während die Community Unterstützung mobilisiert
Storms Anwaltsteam schätzt, dass die Gesamtkosten aufgrund der Komplexität und der verlängerten Dauer des Prozesses 3,5 Millionen US-Dollar erreichen könnten. Die Krypto-Community hat Unterstützung mobilisiert, wobei die Ethereum Foundation 500.000 US-Dollar zugesagt hat und zusätzliche Spenden bis zu 750.000 US-Dollar verdoppelt. Das MetaCartel DAO hat seine verbleibenden Treasury-Mittel zur Unterstützung beigetragen.
Schwere Vorwürfe mit schwerwiegenden Konsequenzen
Storm wurde im August 2023 festgenommen und sieht sich mehreren Anklagen gegenüber, darunter Geldwäsche und Verschwörung zur Verletzung von US-Sanktionen. Eine Verurteilung könnte zu bis zu 45 Jahren Haft führen. Der Fall hat eine Debatte über die Verfolgung von Open-Source-Entwicklern entfacht, was das DeFi Education Fund veranlasst hat, gegen das, was es als ungerechtfertigte Verfolgung bezeichnet, vorzugehen.
Wichtige Fall-Details
- Bisher gesammelte Mittel: 1,96 Millionen US-Dollar (57% des Ziels von 3,5 Millionen US-Dollar)
- Spenden werden in Ether (ETH) angenommen, wobei die Beträge mit den Marktwerten schwanken
- Richterin Katherine Failla untersagte die Erwähnung der aufgehobenen US-Treasury-Sanktionen gegen Tornado Cash
Weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Entwicklung
Dieser hochkarätige Fall unterstreicht die rechtlichen Risiken, mit denen sich auf Privatsphäre ausgerichtete Krypto-Projekte konfrontiert sehen. Das Urteil könnte erhebliche Auswirkungen auf die Open-Source-Entwicklung und regulatorische Ansätze im Kryptowährungssektor haben.