Tornado-Cash-Prozess: Roman Storm mit Verbindungen zu nordkoreanischen Hackern angeklagt
Der Prozess gegen Tornado Cash-Mitgründer Roman Storm hat begonnen, wobei US-Ankläger Verbindungen zu nordkoreanischen Hackern behaupten. Die Behörden behaupten, diese Hacker hätten den Kryptomix-Dienst zur Geldwäsche genutzt, was gegen US-Sanktionen verstößt. Dieser Fall könnte wichtige Präzedenzfälle in Bezug auf die Verantwortung von Entwicklern in der Blockchain-Technologie schaffen.
Die Anklage gegen Storm
Bundesanwälte beschreiben Tornado Cash als ein Werkzeug zur Geldwäsche, das angeblich von der Lazarus Group nach ihrem 600-Millionen-Dollar-Hack der Ronin Bridge im Jahr 2022 genutzt wurde. Wichtige Punkte sind:
- Storm wird vorgeworfen, wissentlich illegale Transaktionen ermöglicht zu haben
- Der Dienst soll Gelder von sanktionierten Entitäten verarbeitet haben
- Mögliche Auswirkungen auf Krypto-Privatsphäre-Tools
Argumente der Verteidigung
Keri Axel, Storms Verteidigerin, erklärte: ‚Mein Mandant hatte keine Verbindung zu diesen Hacks.‘ Die Verteidigung behauptet, dass Tornado Cash als legitime Privacy-Software konzipiert war, vergleichbar mit anderen Dual-Use-Technologien.
Auswirkungen auf die Branche
Die Kryptowährungsgemeinschaft verfolgt diesen Fall genau, da das Urteil die zukünftige Entwicklung von privacy-fokussierten Blockchain-Anwendungen beeinflussen könnte. Rechtsexperten vermuten, dass das Ergebnis die regulatorische Sicht auf die Verantwortung von Entwicklern prägen könnte.