Verständnis von Tokenized Equity und seine regulatorischen Herausforderungen
Tokenized Equity bietet einen modernen Ansatz für Vermögensbesitz, der es Anlegern ermöglicht, digitale Token zu halten, die mit realen Vermögenswerten wie Aktien und Private Equity verknüpft sind. Diese Innovation bewegt sich jedoch in einer regulatorischen Grauzone, wie von Branchenexperten festgestellt wurde. Im Gegensatz zu traditionellen Anlagen gewährt Tokenized Equity den Inhabern keine Standardrechte wie Stimmrechte oder direkte Ansprüche auf Unternehmensvermögen.
Der rechtliche Rahmen von Tokenized Equity
John Murillo, Chief Business Officer bei B2BROKER, betont die Notwendigkeit, die Kernmerkmale von Tokenized Equity Instrumenten zu verstehen. Obwohl diese Vorteile wie Dividenden oder Gewinnbeteiligungen bieten können, halten Anleger im Wesentlichen Token von Vermittlern und nicht tatsächliche Anteile. Diese Struktur schließt direkte Vermögensansprüche, Stimmrechte und den Zugang zu vertraulichen Finanzdaten aus.
Aktuelle Trends und Branchenreaktionen
Jüngste Ereignisse, wie die Einführung von OpenAI- und SpaceX-‚Private Equity‘-Token durch Robinhood für europäische Nutzer – später von OpenAI als Nicht-Anteile geklärt – unterstreichen die anhaltende Verwirrung. Rechtsanwalt Tyler Yagman von Ferraro Law Firm erwartet ähnliche Vorfälle und betont die Dringlichkeit klarer Vorschriften zum Schutz der Kleinanleger.
Zukunftsperspektiven für Tokenized Equity
Trotz der Hürden präsentieren Tokenized Equities ein vielversprechendes Modell, indem sie mehrere Funktionen des Wertpapiermarktes in einer Plattform vereinen. Führende Börsen wie Kraken, Bybit und möglicherweise Coinbase treiben den Handel mit tokenisierten Aktien voran, während die SEC unter Vorsitzendem Paul Atkins Offenheit für diese Innovationen zeigt.