Tokenisierte Bankeinlagen vs. Stablecoins: Eine kritische Analyse
Tokenisierte Bankeinlagen stellen digitale Versionen traditioneller Bankguthaben auf der Blockchain dar, während Stablecoins Kryptowährungstoken sind, die an stabile Vermögenswerte gekoppelt sind. Laut Omid Malekan, einem außerordentlichen Professor an der Columbia Business School, fehlt es tokenisierten Bankeinlagen grundlegend an der Flexibilität und den technischen Merkmalen, die Stablecoins überlegen machen. Der Kernunterschied liegt in ihren operativen Rahmenwerken – tokenisierte Einlagen bleiben zugriffsbeschränkte Systeme mit KYC-Kontrollen und eingeschränkter Funktionalität, während Stablecoins Komponierbarkeit und breitere Nutzbarkeit über dezentralisierte Anwendungen hinweg bieten. Malekans Analyse zeigt, dass überbesicherte Stablecoin-Emittenten 1:1-Bargeld- oder Bargeldäquivalentreserven halten und damit sicherere Haftungsstrukturen schaffen als Banken mit Teilreserven, die tokenisierte Einlagen ausgeben. Dieser Unterschied in den Reserveanforderungen führt zu unterschiedlichen Risikoprofilen für Nutzer und Institutionen.
Die technischen Einschränkungen tokenisierter Einlagen schränken ihre Anwendungsfälle erheblich ein und verhindern die Integration mit grenzüberschreitenden Zahlungssystemen, dezentralen Finanzprotokollen und Dienstleistungen für nicht bankgebundene Bevölkerungsgruppen. Unterstützende Beweise kommen vom wachsenden Stablecoin-Markt, der laut Standard Chartered-Daten bis Oktober 2025 ein Gesamtvolumen von 300 Milliarden US-Dollar erreichte und ein Wachstum von 46,8 % seit Jahresbeginn zeigt. Diese beschleunigte Adoption steht im Kontrast zur eingeschränkten Funktionalität tokenisierter Einlagen. Die Komponierbarkeit von Stablecoins ermöglicht eine nahtlose Integration über Kryptoanwendungen hinweg, während tokenisierte Einlagen innerhalb traditioneller Bankparameter verbleiben.
Vergleichende Analysen zeigen, dass tokenisierte Einlagen wie „Girokonten funktionieren, bei denen Sie nur Schecks an andere Kunden derselben Bank ausstellen können“, wie Malekan es beschreibt. Diese Einschränkung untergräbt ihren Nutzen im breiteren Krypto-Ökosystem, wo Interoperabilität und zugriffsfreier Zugang Kernwerte sind. Während tokenisierte Einlagen die Kontrolle des Bankensektors aufrechterhalten, opfern sie das Innovationspotenzial, das Stablecoins durch dezentralisierte Infrastruktur freisetzen.
Die Synthese dieser Argumente legt nahe, dass tokenisierte Bankeinlagen erhebliche strukturelle Nachteile gegenüber Stablecoins aufweisen. Da sich das Krypto-Ökosystem in Richtung größerer Dezentralisierung und Interoperabilität entwickelt, positioniert die zugriffsbeschränkte Natur tokenisierter Einlagen sie als unterlegene Lösungen für die digitale Finanztransformation. Es ist wohl zutreffend, dass diese Analyse die Annahmen des Bankensektors über die Lebensfähigkeit tokenisierter Einlagen in Frage stellt und gleichzeitig die technischen Vorteile von Stablecoins hervorhebt.
Tokenisierte Bankeinlagen fehlt es an der Flexibilität und den technischen Merkmalen von Stablecoins, was sie zu einem unterlegenen Produkt macht.
Omid Malekan
Was bringt das? Ein solcher Token kann für die meisten Aktivitäten nicht verwendet werden. Er ist nutzlos für grenzüberschreitende Zahlungen, kann nicht banklosen Menschen dienen, bietet keine Komponierbarkeit oder atomare Swaps mit anderen Vermögenswerten und kann nicht in der dezentralen Finanzierung verwendet werden.
Omid Malekan
Regulatorische Rahmenwerke und Reaktion des Bankensektors
Globale regulatorische Rahmenwerke entwickeln sich weiter, um sowohl tokenisierte Einlagen als auch Stablecoins zu adressieren, mit erheblichen Auswirkungen auf die Anpassung des Bankensektors. Der Basler Ausschuss für Bankenaufsicht erwägt Überarbeitungen seiner Leitlinien von 2022 zur Kryptoexposition von Banken und könnte eine günstigere Haltung gegenüber Kryptowährungen einnehmen. Diese Entwicklung kommt, da Finanzinstitute mit der Integration digitaler Vermögenswerte ringen und gleichzeitig die Stabilität unter bestehenden regulatorischen Strukturen aufrechterhalten.
Die aktuellen Basel-Regeln behandeln Stablecoins auf öffentlichen Blockchains mit denselben Kapitalanforderungen wie riskantere Vermögenswerte wie Bitcoin, was Kritik von Marktteilnehmern hervorruft, die argumentieren, dass regulierte, vermögensgedeckte Stablecoins weitaus geringere Risiken darstellen. Chris Perkins von CoinFund bemerkte zuvor, dass „die vom Basler Ausschuss festgelegten Kapitalanforderungen erhebliche Hindernisse für Banken schaffen, die sich mit Krypto-Vermögenswerten befassen möchten“. Dieser regulatorische Ansatz hat Innovationen im Bankensektor unterdrückt, während Stablecoins unter anderen Rahmenwerken operierten.
Beweise aus regulatorischen Unterschieden zeigen, dass die MiCA-Verordnung der Europäischen Union bereits zulässt, dass Stablecoins eine Kapitalbehandlung anziehen, die mit ihren Deckungsvermögenswerten übereinstimmt, während der US-GENIUS Act Wettbewerb zwischen verschiedenen Emittenten unter Aufsicht des Finanzministeriums und der Federal Reserve fördert. Japan hält eine konservative Haltung aufrecht, die die Ausgabe von Stablecoins auf lizenzierte Einheiten mit strengen Liquiditätsanforderungen beschränkt. Diese unterschiedlichen Ansätze schaffen Compliance-Herausforderungen für globale Institutionen, die in mehreren Rechtsgebieten tätig sind.
Vergleichende Analysen zeigen, dass Regionen mit klareren regulatorischen Rahmenwerken vorhersehbarere Marktbedingungen und reibungslosere institutionelle Integration erfahren. Die Bankenlobby hat sich gegen ertragbringende Stablecoins gewehrt aus Angst, dass Stablecoin-Emittenten, die Zinsen mit Kunden teilen, den Marktanteil der Bankenbranche untergraben würden. Dieser Widerstand zog Kritik von NYU-Professor Austin Campbell auf sich, der die Bankenbranche beschuldigte, politischen Druck zu nutzen, um ihre finanziellen Interessen auf Kosten der Privatkunden zu schützen.
Die Synthese regulatorischer Trends zeigt, dass ausgewogene Ansätze die günstigsten Ergebnisse liefern, Innovation unterstützen und gleichzeitig angemessene Sicherheitsvorkehrungen aufrechterhalten. Da digitale Vermögenswerte stärker mit traditionellen Finanzen integriert werden, entwickeln sich regulatorische Rahmenwerke in Richtung ausgefeilterer und international koordinierter Modelle. Dieser Fortschritt stellt eine kritische Phase im Übergang von Krypto von Nischeninnovation zur Mainstream-Finanzanlageklasse dar.
Es ist eine sehr nuancierte Art, Aktivitäten zu unterdrücken, indem man es für die Bank so teuer macht, Aktivitäten durchzuführen, dass sie einfach sagen: ‚Ich kann nicht.‘
Chris Perkins
Der Widerstand gegen ertragbringende Stablecoins von der Bankenlobby zog Kritik von New York University-Professor Austin Campbell auf sich, der die Bankenbranche beschuldigte, politischen Druck zu nutzen, um ihre finanziellen Interessen auf Kosten der Privatkunden zu schützen.
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Institutionelle Adoption und Marktdynamiken
Das institutionelle Engagement mit digitalen Vermögenswerten hat sich aufgrund regulatorischer Klarheit und operativer Effizienzen erheblich beschleunigt. Große Banken und Vermögensverwalter, darunter BNY Mellon, Goldman Sachs und JPMorgan, erkunden Tokenisierung, um grenzüberschreitende Zahlungen zu verbessern, Transaktionskosten zu senken und Echtzeitabwicklungen anzubieten. Dieser Trend spiegelt eine breitere Bewegung zur Integration digitaler Vermögenswerte wider, wobei Daten zunehmende Kapitalströme in regulierte Dienstleistungen zeigen.
Beweise aus institutioneller Aktivität umfassen den tokenisierten Treasury-Markt, der 8 Milliarden US-Dollar erreichte, und Initiativen wie Santanders Openbank-Kryptohandel unter MiCA, die den Marktzugang erweitern. Über 150 börsennotierte Unternehmen fügten 2025 Bitcoin ihren Bilanzen hinzu, während die unternehmerische Nutzung von Stablecoins für Gehaltsabrechnungen und Treasury-Management sich kürzlich verdreifachte. Diese Entwicklungen zeigen einen Wandel von spekulativen Nutzungen zu praktischen, compliance-fokussierten Strategien, die stetige institutionelle Beteiligung anziehen.
Unterstützende Daten zeigen, dass Institutionen in Rechtsgebieten mit klaren regulatorischen Rahmenwerken ein sichereres Engagement mit digitalen Vermögenswerten demonstrieren. Custodia Bank und Vantage Bank führten eine Komplettlösung für die Ausgabe tokenisierter Einlagen ein und integrierten sie in bestehende Finanzsysteme. China Merchants Bank International tokenisierte einen 3,8 Milliarden US-Dollar-Geldmarktfonds auf der BNB Chain, erweiterte die On-Chain-Verteilung und integrierte mit DeFi-Anwendungen.
Vergleichende Analysen zeigen kontrastierende institutionelle Ansätze – während traditionelle Banken tokenisierte Einlagen erkunden, konzentrieren sich kryptonative Institutionen auf Stablecoin-Infrastruktur. Die Zusammenarbeit von Circle mit der Deutschen Börse veranschaulicht, wie regulierte Stablecoins wie EURC und USDC in europäische Marktinfrastrukturen integriert werden. Diese Partnerschaft zielt darauf ab, Abwicklungsrisiken zu reduzieren und die Effizienz für Banken und Vermögensverwalter zu verbessern, und demonstriert praktische Anwendungen über theoretische Vorteile hinaus.
Die Synthese institutioneller Trends zeigt einen grundlegenden Wandel hin zu strategischem, compliance-gesteuertem Krypto-Engagement. Da sich regulatorische Rahmenwerke weiterentwickeln, wird sich die institutionelle Beteiligung wahrscheinlich vertiefen und größere Marktstabilität und Professionalisierung in den digitalen Vermögensbereich bringen. Dieser Reifungsprozess stellt einen bedeutenden Meilenstein in der Integration von Krypto mit traditionellen Finanzen dar und hebt gleichzeitig die Wettbewerbsdynamiken zwischen tokenisierten Einlagen und Stablecoins hervor.
Wir planen, die Nutzung regulierter Stablecoins in Europas Marktinfrastruktur voranzutreiben – Abwicklungsrisiken reduzieren, Kosten senken und die Effizienz für Banken, Vermögensverwalter und den weiteren Markt verbessern.
Jeremy Allaire
Banken und Finanzinstitute haben begonnen, mit tokenisierten Bankeinlagen zu experimentieren, Bankguthaben, die auf einer Blockchain aufgezeichnet werden, aber die Technologie ist dazu verdammt, gegenüber Stablecoins zu verlieren.
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Technologische Infrastruktur und funktionale Fähigkeiten
Technologische Fortschritte unterscheiden Stablecoins grundlegend von tokenisierten Einlagen durch Merkmale wie Komponierbarkeit, Interoperabilität und Programmierbarkeit. Stablecoins können über das Krypto-Ökosystem übertragen und in verschiedenen Anwendungen verwendet werden, während tokenisierte Einlagen zugriffsbeschränkte Systeme mit Know-Your-Customer-Kontrollen und eingeschränkter Funktionalität bleiben. Diese technische Unterscheidung schafft erhebliche funktionale Vorteile für Stablecoins in dezentralen Finanzumgebungen.
Beweise aus der Infrastrukturentwicklung zeigen, dass Blockchain-Netzwerke, die über 3.400 Transaktionen pro Sekunde verarbeiten, erhebliche Skalierbarkeitsverbesserungen darstellen. Interoperabilitätsplattformen wie LayerZero erleichtern nahtlose Transfers zwischen verschiedenen Blockchain-Netzwerken und verbessern Liquidität und Nutzererfahrung. Smart Contracts ermöglichen automatisierte Compliance-Durchsetzung und komplexe Finanzoperationen, die tokenisierte Einlagen innerhalb ihrer zugriffsbeschränkten Rahmenwerke nicht replizieren können.
Unterstützende Beispiele umfassen Plume Networks Nutzung von On-Chain-Automatisierung für Aktionärsaufzeichnungen und DTCC-Integration, die Compliance rationalisiert und Ineffizienzen reduziert. Die Nutzung von Multi-Signature-Wallets und Cold Storage in Custody-Lösungen, wie von Vorschriften vorgeschrieben, schafft Vertrauen, indem digitale Vermögenswerte vor Hacking und unbefugtem Zugriff geschützt werden. Diese technologischen Sicherheitsvorkehrungen adressieren Schlüsselbedenken traditioneller Finanzinstitute, die eine Krypto-Adoption in Betracht ziehen.
Vergleichende Analysen zeigen, dass tokenisierte Einlagen eingebaute Sicherheitsvorkehrungen und regulatorische Compliance durch Rahmenwerke wie Custodias patentiertes System integrieren und verbesserte Sicherheit und Effizienz bieten. Diese Vorteile gehen jedoch auf Kosten begrenzter Funktionalität im Vergleich zur zugriffsfreien Natur von Stablecoins. Der technologische Ansatz des Bankensektors priorisiert Kontrolle und Compliance über Innovation und Zugänglichkeit.
Die Synthese technologischer Überlegungen legt nahe, dass die Infrastrukturentwicklung ein Schlüsselfaktor für langfristigen Erfolg sein wird. Da Vorschriften klarere Parameter setzen, muss sich die Entwicklung an diese Standards anpassen, um Funktionen wie programmierbares Geld und verbesserte grenzüberschreitende Zahlungen zu ermöglichen. Die technischen Vorteile von Stablecoins in Komponierbarkeit und Interoperabilität positionieren sie günstig gegenüber tokenisierten Einlagen für zukünftige Finanzinnovation.
Stablecoins sind auch komponierbar, was bedeutet, dass sie über das Krypto-Ökosystem übertragen und in verschiedenen Anwendungen verwendet werden können, anders als tokenisierte Einlagen, die zugriffsbeschränkt sind, Know-Your-Customer-Kontrollen haben und eingeschränkte Funktionalität aufweisen.
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Sichere Methoden wie Multi-Signature-Wallets und Cold Storage sind entscheidend. Diese Schritte schützen digitale Vermögenswerte und schaffen Vertrauen in Krypto-Ökosysteme.
Vince Quill
Marktauswirkungen und zukünftige Entwicklung
Die Wettbewerbsdynamiken zwischen tokenisierten Bankeinlagen und Stablecoins haben erhebliche Auswirkungen auf die Krypto-Marktentwicklung und die Transformation traditioneller Finanzen. Stablecoins wachsen weiter als Anlageklasse, wobei das Gesamtvolumen im Oktober 2025 300 Milliarden US-Dollar erreichte und Transaktionen im vergangenen Jahr laut Andreessen Horowitz’s State of Crypto Report 46 Billionen US-Dollar erreichten. Dieses Wachstum steht im Kontrast zur eingeschränkten Adoption tokenisierter Einlagen innerhalb von Banksystemen.
Beweise aus Marktprognosen zeigen, dass Standard Chartered prognostiziert, dass der tokenisierte Real-World-Asset-Sektor bis 2028 auf 2 Billionen US-Dollar anwachsen wird, was Fiat-Währungen, Immobilien, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Kunst und Sammlerstücke umfasst. Die Forschung der Investmentbank skizziert Allokationsmuster, bei denen Geldmarktfonds und tokenisierte US-Aktien jeweils 750 Milliarden US-Dollar erreichen sollen, während tokenisierte US-Fonds und weniger liquide Segmente jeweils 250 Milliarden US-Dollar ausmachen. Diese Prognosen setzen Stablecoin-Liquidität und DeFi-Banking als wichtige Voraussetzungen voraus.
Unterstützende Daten zeigen, dass der Stablecoin-Markt zwischen Januar und August 2025 von 205 Milliarden US-Dollar auf fast 268 Milliarden US-Dollar expandierte und robustes Wachstum trotz regulatorischer Unsicherheiten demonstrierte. Federal Reserve Governor Christopher Waller betonte die Bedeutung einer schrittweisen, politikgesteuerten Adoption und bemerkte, dass nachhaltiges Wachstum auf inkrementeller Implementierung rather als plötzlichen Marktverschiebungen beruht. Dieser gemäßigte Ansatz erkennt sowohl potenzielle Vorteile als auch Risiken der Stablecoin-Integration an.
Vergleichende Analysen der Marktauswirkungen zeigen, dass tokenisierte Einlagen mit ertragbringenden Stablecoins konkurrieren müssen oder Stablecoin-Emittenten Wege finden, die Ertragsverbote im GENIUS Stablecoin Act zu umgehen. Die derzeitige durchschnittliche Verzinsung von Sparkonten bei Privatkundenbanken in den USA oder Großbritannien liegt deutlich unter 1 %, was alles darüber für Kunden attraktiv macht und Wettbewerbsdruck auf traditionelle Bankprodukte erzeugt.
Die Synthese von Markttrends legt nahe, dass die technischen Vorteile und wachsende Adoption von Stablecoins sie günstig gegenüber tokenisierten Einlagen in der sich entwickelnden digitalen Finanzlandschaft positionieren. Da das Krypto-Ökosystem reift und sich mit traditionellen Finanzen integriert, können die funktionalen Einschränkungen tokenisierter Einlagen ihren Marktanteil einschränken, während Stablecoins ihre Nutzbarkeit und Nutzerbasis über globale Finanzsysteme hinweg weiter ausbauen.
Stablecoins wachsen weiter als Anlageklasse.
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Der tokenisierte Real-World-Asset-Sektor, physische oder finanzielle Vermögenswerte, die auf einer Blockchain tokenisiert werden, was Fiat-Währungen, Immobilien, Aktien, Anleihen, Rohstoffe, Kunst und Sammlerstücke umfasst, wird prognostiziert, bis 2028 auf 2 Billionen US-Dollar anzuschwellen.
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Expertenperspektiven und akademische Analysen
Akademische und Expertenanalysen liefern kritische Einblicke in den Wettbewerb zwischen tokenisierten Bankeinlagen und Stablecoins mit erheblichen Auswirkungen auf Finanzinnovation. Omid Malekans Bewertung, dass tokenisierte Einlagen im Vergleich zu Stablecoins unterlegene Produkte darstellen, stammt aus strukturellen Analysen ihrer technischen Fähigkeiten und Marktpositionierung. Seine Argumente heben grundlegende Unterschiede in Flexibilität, Sicherheitsmodellen und Nutzbarkeit über Finanzökosysteme hinweg hervor.
Beweise aus zusätzlichen Expertenkommentaren umfassen Austin Campbells Kritik am Widerstand der Bankenbranche gegen ertragbringende Stablecoins, wobei er den Sektor beschuldigte, politischen Druck zu nutzen, um finanzielle Interessen auf Kosten der Privatkunden zu schützen. Diese Perspektive stellt traditionelle Bankenansätze zur Integration digitaler Vermögenswerte in Frage und hebt Spannungen zwischen Innovationsschutz und Verbrauchernutzen in regulatorischen Diskussionen hervor.
Unterstützende Analysen kommen von Standard Chartereds Geoff Kendrick, der die vitale Verbindung zwischen Stablecoin-Infrastruktur und RWA-Wachstum betont und bemerkt, dass „Stablecoin-Liquidität und DeFi-Banking wichtige Voraussetzungen für eine rasche Expansion tokenisierter RWAs sind“. Diese Sichtweise unterstreicht, wie Ökosystemkomponenten voneinander abhängen, wobei Stablecoins sowohl Treibstoff als auch Grundlage für breitere digitale Vermögensentwicklung sind.
Vergleichende Expertenperspektiven zeigen geteilte Meinungen zu Ansätzen der digitalen Vermögensintegration. Während Vertreter des Bankensektors die Sicherheit und regulatorische Compliance tokenisierter Einlagen betonen, heben Krypto-Experten das Innovationspotenzial und Zugänglichkeitsvorteile von Stablecoins hervor. Diese unterschiedlichen Standpunkte spiegeln breitere philosophische Spaltungen über die Entwicklung des Finanzsystems und die Rolle der Dezentralisierung wider.
Die Synthese von Expertenanalysen legt nahe, dass die technischen Vorteile und wachsende Marktpräsenz von Stablecoins sie als dominante Lösungen in der digitalen Finanztransformation positionieren. Da sich akademische Forschung und Branchenerfahrung ansammeln, werden die funktionalen Einschränkungen tokenisierter Einlagen zunehmend offensichtlich, während Stablecoins praktische Nutzbarkeit über diverse Finanzanwendungen und Nutzergruppen hinweg demonstrieren.
Überbesicherte Stablecoin-Emittenten, die 1:1-Bargeld- oder kurzfristige Bargeldäquivalentreserven halten müssen, um ihre Token zu decken, sind aus Haftungsperspektive sicherer als Banken mit Teilreserven, die tokenisierte Bankeinlagen ausgeben würden.
Omid Malekan
In DeFi erzeugt Liquidität neue Produkte und neue Produkte erzeugen neue Liquidität. Wir glauben, dass ein sich selbst erhaltender Zyklus des DeFi-Wachstums begonnen hat.
Geoff Kendrick
