Tasmanische Polizei identifiziert Opfer von Crypto ATM Betrug
Tasmanische Polizei hat berichtet, dass die Top 15 Nutzer von Cryptocurrency ATMs im Bundesstaat Opfer von Betrug wurden, was zu einem Gesamtverlust von 2,5 Millionen Australischen Dollar (1,6 Millionen US-Dollar) führte. Etwa 592.000 US-Dollar dieser Gelder wurden über Crypto ATMs eingezahlt. Die Behörden stellten fest, dass Betrüger die Opfer zu diesen Automaten lenkten, nachdem Banken verdächtige Transaktionen gemeldet hatten.
Betrugsmethoden aufgedeckt
Detective Sergeant Paul Turner der tasmanischen Polizei erklärte, wie Betrüger vorgehen. Sie nutzen typischerweise gefälschte Investitionsangebote und Romance-Scams, um Opfer zu manipulieren. Diese Betrugsmaschen beinhalten oft Drucktaktiken, um die Opfer dazu zu bringen, Bargeld in Cryptocurrency ATMs einzuzahlen. Die Folgen für die Opfer können verheerend sein, manchmal sind sie gezwungen, auf Renten angewiesen zu sein, Vermögenswerte zu verkaufen oder den Ruhestand zu verschieben.
Regulatorische Maßnahmen ergriffen
Als Reaktion auf die zunehmenden Betrugsfälle hat AUSTRAC neue Regeln und Transaktionslimits für Crypto ATM-Betreiber eingeführt. Diese Maßnahme folgt auf eine frühere Ankündigung von AUSTRAC, die Regulierung von Kryptowährungen bis 2025 zu priorisieren, was ihr Engagement zum Schutz der Verbraucher vor Betrug unterstreicht.
Anstieg von Crypto ATMs in Tasmanien
Tasmanien hat ein schnelles Wachstum bei Crypto ATMs erlebt, das sich von einem Automaten im Jahr 2021 auf heute 24 erhöht hat, laut Coin ATM Radar. Dies spiegelt den Status Australiens als drittgrößten Markt für Bitcoin und Crypto ATMs weltweit wider, hinter den USA und Kanada mit mehr als 1.890 Automaten landesweit.
Globale Bemühungen gegen Crypto ATM Betrug
Andere Länder ergreifen ähnliche Maßnahmen, um den Missbrauch von Crypto ATMs zu verhindern. Neuseeland hat diese Automaten verboten und internationale Bargeldtransfers begrenzt, um Geldwäsche zu bekämpfen. Die US-Stadt Spokane, Washington, hat Crypto ATMs ebenfalls vollständig verboten, mit Verweis auf Betrugsaktivitäten.