Swissquote angewiesen, Betrugs- und Identitätsdiebstahl-Vorfälle zu reduzieren
Swissquote, eine führende Online-Handelsplattform, wurde von Schweizer Aufsichtsbehörden angewiesen, die Zunahme von Phishing und Identitätsdiebstahl auf ihren Plattformen, einschließlich der kryptofreundlichen Yuh-App, zu bekämpfen. In der ersten Hälfte des Jahres 2025 wurden über 600 betrügerische Websites identifiziert, die Swissquote nachahmten, was die wachsende Bedrohung für Kryptowährungsnutzer unterstreicht.
Die Rolle von KI bei der Zunahme betrügerischer Aktivitäten
Marc Buerki, CEO von Swissquote, wies auf die Nutzung von künstlicher Intelligenz durch Betrüger als einen Hauptgrund für den Anstieg betrügerischer Aktivitäten hin. Trotz dieser Herausforderungen versicherte Buerki, dass die internen Systeme der Plattform sicher blieben.
Die breiteren Auswirkungen auf die Kryptowährungsbranche
Die Kryptowährungsbranche verzeichnet weiterhin erhebliche Verluste durch Betrug. CertiK, ein Cybersicherheitsunternehmen, meldete Verluste in Höhe von 2,1 Milliarden Dollar im Jahr 2025, hauptsächlich durch Wallet-Kompromittierungen und Phishing-Angriffe. Bemerkenswerte Vorfälle sind:
- Ein Diebstahl von 330 Millionen Dollar von einer älteren Person, der als der fünftgrößte Verlust in der Geschichte der Kryptowährungen eingestuft wurde.
- Ein Phishing-Angriff, der den Großteil der Ersparnisse von Mehdi Farooq, einem erfahrenen Kryptowährungs-Venture-Kapitalisten, vernichtete.
Diese Vorfälle unterstreichen die dringende Notwendigkeit für erhöhte Aufmerksamkeit und Sicherheitsmaßnahmen innerhalb der Kryptowährungsgemeinschaft.