Südkoreas Zentralbank befürwortet schrittweise Einführung von Stablecoins
Die Bank of Korea (BOK) hat einen vorsichtigen Ansatz zur Integration von Stablecoins in das Finanzsystem skizziert. Die Zentralbank empfiehlt, dass Geschäftsbanken die Ausgabe unter strenger regulatorischer Aufsicht führen. Diese Strategie zielt darauf ab, Marktstörungen zu verhindern und Verbraucher zu schützen.
Regulatorische Bedenken und Sicherheitsmaßnahmen
Vizegouverneur Ryoo Sangdai betonte, dass die Ausgabe von Stablecoins zunächst durch stark regulierte Banken erfolgen sollte. Der Plan sieht eine schrittweise Ausweitung auf Nicht-Bankensektoren vor, um die Sicherheit zu gewährleisten. Es bestehen jedoch weiterhin Bedenken hinsichtlich potenzieller Kapitalabflüsse und Auswirkungen auf die Devisenpolitik.
CBDCs als Gegenmaßnahme zu Stablecoins
Mit dem wachsenden Interesse an Stablecoins entwickelt die BOK ihre Zentralbankdigitalwährung (CBDC) als strategische Antwort. Diese Initiative zeigt das Engagement der Bank für finanzielle Stabilität bei gleichzeitiger Nutzung digitaler Währungsinnovationen. Ein kürzlich gestartetes CBDC-Pilotprogramm mit wichtigen Regierungsbehörden wird im Juni abgeschlossen.
Globale Entwicklungen bei Stablecoins
Südkoreas Überlegungen zu Stablecoins spiegeln weltweite Trends wider. Regionen von Afrika bis zum Nahen Osten erkunden Stablecoins, um den finanziellen Zugang und die Effizienz zu verbessern. Diese Entwicklungen unterstreichen den Wandel im digitalen Währungssektor und die Bedeutung ausgewogener Regulierung.