Südkoreanische Banken verzeichnen Aktienanstieg aufgrund von Stablecoin-Markenanmeldungen
Aktien großer südkoreanischer Banken, darunter Kakao Bank, Kookmin Bank und die Industrial Bank of Korea, stiegen zwischen 10% und 19%, nachdem sie Marken im Zusammenhang mit Stablecoins angemeldet hatten. Dieser Anstieg spiegelt das wachsende Vertrauen der Anleger in die potenziellen Kryptowährungsaktivitäten dieser Institute wider.
Politische Rahmenbedingungen und Unterstützung für digitale Währungen
Die Anmeldungen folgten auf die Amtseinführung des 21. Präsidenten Südkoreas, Lee Jae-myung, am 4. Juni, dessen Wahlkampf die Schaffung eines günstigen Umfelds für digitale Vermögenswerte betonte. Ein zentraler Vorschlag war die Entwicklung eines an den südkoreanischen Won gebundenen Stablecoins, was die Marktoptimismus offenbar gesteigert hat.
Marktreaktion und Finanzdaten
Laut Google Finance stiegen die Aktien der Kakao Bank um 19,3% auf 37.000 südkoreanische Won (27 US-Dollar) von 22,60 US-Dollar. Die Aktien der Kookmin Bank und der Industrial Bank of Korea stiegen nach ihren Anmeldungen um 13,38% bzw. 10,1%.
Mögliche Marktbedenken
Während der Markt positiv reagierte, warnte 100y, ein Forscher des Krypto-Analyseunternehmens Four Pillars, vor einer möglichen ‚Stablecoin-Blase‘ aufgrund des unklaren regulatorischen Rahmens Südkoreas für diese digitalen Vermögenswerte.
Ausblick
Der Aktienanstieg deutet auf ein starkes institutionelles Interesse an Kryptowährungen hin, obwohl das Fehlen klarer Vorschriften Fragen zu den langfristigen Aussichten von Stablecoins in Südkorea aufwirft. Marktteilnehmer werden diese Entwicklungen genau beobachten.