Südkorea hebt Beschränkungen für Krypto-Unternehmen auf
In einer bedeutenden politischen Wende hat das Ministerium für KMU und Startups in Südkorea Pläne angekündigt, die es Krypto-Unternehmen ermöglichen, sich als Venture-Unternehmen zu qualifizieren. Diese Änderung gewährt Zugang zu staatlichen Vergünstigungen wie Steuererleichterungen und finanzieller Unterstützung und markiert einen entscheidenden Moment für die digitale Asset-Branche des Landes.
Auswirkungen auf die Krypto-Branche
Die Änderung spiegelt die sich wandelnde Wahrnehmung digitaler Assets wider, begleitet von neuen rechtlichen Schutzmaßnahmen für Nutzer. Die Einstufung von Krypto-Unternehmen als Ventures soll Innovation und Wachstum in der Branche fördern. Bestehende Ventures können nun in digitale Assets expandieren, ohne ihren Status zu verlieren.
Vorteile der Venture-Klassifizierung
Venture-Unternehmen in Südkorea erhalten wichtige Vorteile:
- 50%ige Reduzierung der Körperschaftssteuer für fünf Jahre
- 75%ige Ermäßigung der Grunderwerbsteuer für Unternehmen
- Bis zu 70% Rabatt auf Werbung im Rundfunk
Diese Anreize machen den Sektor der virtuellen Assets für Unternehmer und Investoren attraktiver.
Nächste Schritte
Das Ministerium nimmt bis zum 18. August Stellungnahmen der Öffentlichkeit zu dem Vorschlag entgegen, der Zeitpunkt der Umsetzung steht noch nicht fest. Dies folgt auf die Krypto-Regulierungen des letzten Jahres, die den Schutz der Nutzer festlegten.
Südkoreas kryptofreundliche Richtung
Diese Änderung steht im Einklang mit anderen fortschrittlichen Maßnahmen, einschließlich der Erforschung einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) und potenzieller Stablecoins, die an den Won gekoppelt sind. Der neu gewählte Präsident Lee Jae-myung trat mit kryptofreundlichen Politiken an, was die starke Unterstützung der Regierung für digitale Assets signalisiert.