Spot Bitcoin ETF-Ströme unterstreichen BTCs Rolle als Makro-Asset
Aktuelle Analysen von Avenir Group und Glassnode zeigen, dass die Zuflüsse in Spot Bitcoin ETFs überwiegend aus ungesicherten, langfristigen Positionen bestehen. Dieses Muster verdeutlicht das wachsende institutionelle Vertrauen in Bitcoin als makroökonomisches Finanzasset, das über kurzfristige Arbitrage-Möglichkeiten hinausgeht. Bitcoin verhält sich inzwischen preislich ähnlich wie traditionelle Makro-Assets wie Aktien und Gold, während es eine umgekehrte Beziehung zum US-Dollar und zu Hochzins-Anleihen aufweist.
Die zunehmende institutionelle Akzeptanz von Bitcoin
Das stetige Wachstum der Spot Bitcoin ETF-Bestände deutet auf einen grundlegenden Marktwandel hin. Finanzinstitute erkennen Bitcoin zunehmend als legitime Anlageklasse an, was zu folgenden Entwicklungen führt:
- Stabileren Kapitalströmen
- Verbesserter Marktliquidität
- Deutlichen Anzeichen einer Marktreifung
Bitcoins Korrelation mit traditionellen Finanzmärkten
Bitcoin bewegt sich mittlerweile im Gleichklang mit etablierten Makro-Assets. Bemerkenswerte Zusammenhänge sind:
- Positive Korrelation mit S&P 500, Nasdaq und Gold-Preisen
- Negative Korrelation mit dem US-Dollar-Index und Kreditstress-Indikatoren
André Dragosch, Forschungsleiter bei Bitwise Europe, beobachtet eine langfristige Beziehung zwischen dem globalen Geldangebot und der Bitcoin-Bewertung. Seine Forschung legt nahe, dass jede Erhöhung des globalen Geldangebots um 1 Billion US-Dollar den Bitcoin-Preis potenziell um 13.861 US-Dollar steigen lassen könnte.