Senator Warren warnt: CLARITY-Gesetz könnte Tesla und Meta ermöglichen, SEC-Regulierungen zu umgehen
Die Senatorin von Massachusetts, Elizabeth Warren, hat Bedenken geäußert, dass das CLARITY-Gesetz, das auf die Regulierung des Kryptowährungsmarktes abzielt, Unternehmen wie Tesla und Meta ermöglichen könnte, SEC-Regulierungen durch die Tokenisierung ihrer Vermögenswerte zu umgehen. Während einer Anhörung des Senatsbankenausschusses betonte Warren, wie dies Nicht-Krypto-Unternehmen ermöglichen könnte, Wertpapiergesetze zu umgehen, was Risiken für das US-Finanzsystem darstellt.
Hauptbedenken bezüglich des CLARITY-Gesetzes
- Börsennotierte Unternehmen könnten Vermögenswerte tokenisieren, um die SEC-Aufsicht zu umgehen
- Das Gesetz könnte regulatorische Schlupflöcher in Kryptowährungsmärkten schaffen
- Anlegerschutz und Marktstabilität könnten beeinträchtigt werden
Metas Einfluss auf Stablecoin-Regulierungen
Warren hinterfragte auch Metas potenziellen Einfluss auf das GENIUS-Gesetz, das sich auf die Regulierung von Stablecoins bezieht. Dies folgt auf Metas frühere Ankündigung, einen eigenen Stablecoin zu entwickeln, was Bedenken hinsichtlich möglicher Interessenkonflikte in der Kryptowährungsgesetzgebung aufwirft.
Experten fordern klare Kryptowährungsregulierung
Ripple-CEO Brad Garlinghouse betonte während seiner Aussage die Notwendigkeit regulatorischer Klarheit. „Mit über 55 Millionen Amerikanern, die in Kryptowährungen investiert sind“, so Garlinghouse, „brauchen wir einen intelligenten regulatorischen Rahmen, um diesen wachsenden Sektor zu unterstützen.“
Umgang mit Interessenkonflikten
Warren und Richard Painter, ein ehemaliger Ethik-Anwalt des Weißen Hauses, forderten stärkere Maßnahmen gegen Interessenkonflikte in der Kryptowährungsregulierung. Sie nannten insbesondere die finanziellen Verbindungen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump zur Branche als besorgniserregendes Beispiel.