Senat debattiert über Krypto-Steueränderungen in Trumps Steuergesetz
Der US-Senat prüft derzeit das Steuergesetz von Präsident Donald Trump, wobei besonderes Augenmerk auf die vorgeschlagenen Krypto-Steueränderungen gelegt wird. Diese Änderungen könnten die Besteuerung von Kryptowährungen in den USA grundlegend verändern. Republikanische Senatorin Cynthia Lummis führt die Bemühungen an und möchte als ungerecht empfundene Steuerpraktiken für Krypto-Nutzer korrigieren.
Vorgeschlagene Änderungen der Krypto-Besteuerung
- Befreiung von Transaktionen unter 300 $ von der Besteuerung, mit einem jährlichen Limit von 5.000 $
- Ausschluss von Krypto, das durch Airdrops, Mining und Staking erhalten wurde, von der Besteuerung bis zum Verkauf
- Ausweitung der 30-Tage-Wash-Sale-Regel auf Kryptowährungstransaktionen
Abgelehnte Beschränkungen für Krypto-Werbung
Die Gesetzgeber lehnten einen von den demokratischen Senatoren Jeff Merkley, Elizabeth Warren und Jack Reed vorgeschlagenen Beschluss ab, der Regierungsbeamten die Werbung für digitale Assets untersagt hätte. Senatorin Lummis lehnte den Beschluss ab und argumentierte, dass dies den technologischen Fortschritt behindern würde.
Elon Musk äußert Widerstand
Elon Musk kritisierte öffentlich die potenziellen fiskalischen Auswirkungen des Gesetzes und deutete an, dass es zu einer übermäßigen Staatsverschuldung führen könnte. Der Unternehmer ging sogar so weit, mit der Gründung einer neuen politischen Partei zu drohen, sollte das Gesetz verabschiedet werden.
Mögliche Marktauswirkungen
Diese legislativen Entwicklungen könnten weitreichende Folgen für den Krypto-Markt haben, indem sie die Steuerlast für Nutzer möglicherweise verringern, gleichzeitig aber Fragen zu künftigen regulatorischen Ansätzen aufwerfen.