Russland verschärft Regulierung des Kryptowährungs-Minings
Russland hat entscheidende Schritte unternommen, um seinen Kryptowährungs-Mining-Sektor zu regulieren, indem es ein nationales Register für Krypto-Mining-Rigs eingeführt hat. Die Initiative, die vom russischen Energieministerium geleitet wird, zielt auf Miner ab, die Steuern hinterziehen und illegal Strom verbrauchen. Vize-Energieminister Petr Konyushenko betonte, dass diese Maßnahme darauf abzielt, die Branche zu legalisieren und den unbefugten Energieverbrauch einzudämmen.
Legalierungsbemühungen stoßen auf Hindernisse
Trotz bestehender Krypto-Mining-Gesetze hatten sich bis Ende 2024 nur 30% der Miner beim Bundessteuerdienst registriert. Ivan Chebeskov, ein Beamter des Finanzministeriums, erklärte, dass Anstrengungen unternommen werden, um die verbleibenden 70% zu integrieren. Die Strategie umfasst regionale Mining-Verbote und strengere Strafen für Verstöße.
Regionale Beschränkungen und strengere Strafen
Um Stromausfälle zu verhindern, hat die russische Regierung Krypto-Mining in 10 Regionen bis 2031 verboten. Es werden Diskussionen geführt, um die Strafen für illegale Operationen erheblich zu erhöhen, was das Engagement für die Regulierung des Sektors und die Energiestabilität widerspiegelt.
Durchsetzungsmaßnahmen verdeutlichen Herausforderungen
Jüngste Razzien haben unbefugte Mining-Anlagen aufgedeckt, darunter eine Einrichtung in Bataisk und ein LKW in Pribaikalsky, der Strom aus einem Dorf stahl. Diese Fälle veranschaulichen die Schwierigkeiten bei der Durchsetzung und die Extreme, zu denen einige Miner gehen, um der Entdeckung zu entgehen.
Ausblick: Regulierung und Innovation
Russlands Bestrebungen, das Krypto-Mining zu regulieren, spiegeln globale Trends zur Formalisierung von Kryptowährungsoperationen wider. Die Balance zwischen Innovation und Regulierung bleibt ein zentrales Thema für die Zukunft der Branche.