Ripples strategische Expansion in Europa mit MiCA-Lizenz
Ripple, ein führender Anbieter von Zahlungslösungen, hat bestätigt, dass es beabsichtigt, eine Markets in Crypto Assets (MiCA)-Lizenz zu erhalten. Dieser Schritt ist Teil seiner Strategie, seine Kryptowährungs- und Stablecoin-Dienste auf den Europäischen Wirtschaftsraum (EWR) auszudehnen. Die kürzliche Gründung von Ripple Payments Europe S.A. in Luxemburg unterstreicht das Engagement des Unternehmens, das Potenzial des europäischen Marktes zu nutzen.
Luxemburg: Ein Zentrum für Krypto-Compliance
Luxemburg entwickelt sich zu einem zentralen Standort für Kryptowährungsunternehmen, die eine MiCA-Compliance anstreben. Branchenführer wie Coinbase und Bitstamp haben hier bereits ihre Lizenzen erhalten, was die Bedeutung des Landes in der sich entwickelnden Krypto-Regulierung der EU unterstreicht.
Regulatorische Herausforderungen meistern
Obwohl Luxemburg kryptofreundlich ist, hat es virtuelle Asset-Dienstleister als hochriskant für Geldwäsche eingestuft. Diese Klassifizierung spiegelt breitere Bedenken hinsichtlich Finanzkriminalität im Kryptosektor wider.
Wichtige Punkte von Ripples europäischer Strategie
- Ripple wird eine MiCA-Lizenz beantragen, um seine Expansion im EWR zu ermöglichen.
- Die Registrierung von Ripple Payments Europe S.A. in Luxemburg ist ein wichtiger Meilenstein.
- Luxemburgs Rolle als MiCA-Compliance-Zentrum gewinnt unter Krypto-Unternehmen an Bedeutung.
- Die Einstufung von Krypto-Unternehmen als Hochrisiko-Entitäten spiegelt anhaltende Bedenken hinsichtlich Geldwäsche-Risiken wider.