Ripple-CEO und ehemalige US-Regulierungsbehörden diskutieren Marktstruktur in Senatsanhörung
Der US-Senatsausschuss für Banken wird eine wichtige Anhörung mit Ripple-CEO Brad Garlinghouse und ehemaligen Beamten der Commodity Futures Trading Commission (CFTC) abhalten. Diese Diskussion findet zu einem entscheidenden Zeitpunkt für digitale Vermögensmärkte statt, während die Gesetzgeber umfassende Rahmenbedingungen für die Stablecoin-Regulierung erwägen.
Gesetzgebung und Schlüsselgesetze
Nach jüngsten Senatsmaßnahmen zur Stablecoin-Gesetzgebung bereitet sich das Repräsentantenhaus auf die Debatte über drei bedeutende Gesetze vor. Dazu gehören der GENIUS Act für die Stablecoin-Aufsicht und der CLARITY Act, der sich mit der Struktur der digitalen Vermögensmärkte befasst. Die Anhörung wird auch Vorschläge zu einer potenziellen digitalen Zentralbankwährung (CBDC) der USA prüfen.
Expertenperspektiven zur Regulierung
Zu den Zeugen gehören Summer Mersinger vom Blockchain Association und der ehemalige CFTC-Vorsitzende Timothy Massad. Ihre Aussagen werden die Notwendigkeit einer ausgewogenen Regulierung betonen, die Innovation fördert und gleichzeitig die Märkte schützt. „Wir stehen vor einer entscheidenden Weichenstellung“, bemerkte Mersinger in vorbereiteten Aussagen, „zwischen regulatorischer Unsicherheit und der Festlegung klarer, zukunftsweisender Regeln.“
Potenzielle Interessenkonflikte
Die Anhörung könnte Bedenken hinsichtlich der Kryptowährungsinteressen des ehemaligen Präsidenten Donald Trump untersuchen. Richard Painter, ehemaliger Ethikberater des Weißen Hauses, wird Einblicke geben, wie diese Angelegenheiten die legislativen Ergebnisse beeinflussen könnten.
Auswirkungen auf den Markt
Diese Anhörung könnte die Zukunft der US-Kryptowährungspolitik prägen, mit potenziellen Auswirkungen auf die Marktstabilität und Innovation. Branchenakteure erwarten die Diskussionen, da sie die regulatorischen Ansätze für die kommenden Jahre bestimmen könnten.