Ripple beantragt US-Nationalbank-Charta während XRP-Kursanstieg
Ripple, das Blockchain-Zahlungsunternehmen hinter der Kryptowährung XRP, hat einen Antrag auf eine Nationalbank-Charta beim U.S. Office of the Comptroller of the Currency (OCC) gestellt. Dieser strategische Schritt ermöglicht es Ripple, unter bundesstaatlichen Bankvorschriften zu operieren und potenziell eigene digitale Vermögensreserven zu verwalten.
Auswirkungen auf Ripples Geschäftsbetrieb
Eine Genehmigung würde Ripple die Möglichkeit geben, Kryptowährungsdienstleistungen landesweit unter einem einheitlichen regulatorischen Rahmen anzubieten. Der Antrag erfolgt zu einem Zeitpunkt, an dem Ripple bedeutende Fortschritte in laufenden Gerichtsverfahren macht, was sein Engagement für regulatorische Compliance unterstreicht. Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, betonte, dass diese duale Aufsichtsstruktur einen neuen Standard für Vertrauen in digitalen Vermögensmärkten setzen würde.
Breitere Marktauswirkungen
Diese Entwicklung folgt ähnlichen regulatorischen Bestrebungen von Circle und spiegelt einen wachsenden Trend unter digitalen Vermögensfirmen wider, die nach bundesstaatlicher Aufsicht streben. Der Schritt fällt mit fortschreitender US-Gesetzgebung zusammen, einschließlich des GENIUS Act, der klarere Richtlinien für Stablecoins und Kryptowährungsmärkte etablieren soll.
Wichtige Entwicklungen
- Formeller Antrag beim OCC auf Nationalbank-Charta eingereicht
- Möglichkeit, bundesweit unter federaler Aufsicht zu operieren
- CEO hebt Bedeutung kombinierter staatlicher und federaler Aufsicht hervor
- XRP-Kurs stieg um 4,2 % nach der Ankündigung
- Stimmt mit breiteren regulatorischen Trends im digitalen Vermögensbereich überein