Phoenix FIRE-Anleger werfen Exit-Betrug vor, während Eigentümer Klageabweisung beantragt
Daniel Ianello, beschuldigt, einen Exit-Betrug mit dem Kryptoprojekt The Phoenix orchestriert zu haben, hat beim Bundesgericht in Tennessee einen Antrag auf Abweisung der Klage eingereicht. Anleger behaupten, Ianello habe im Oktober 2022 die Kontrolle über Phoenix Community Capital übernommen, dann abrupt die smart contracts abgeschaltet und Gelder abgezweigt.
Details der Vorwürfe
Gerichtsunterlagen zufolge transferierte Ianello Hunderttausende von Anlegergeldern, löschte Projektkommunikation auf Discord, entfernte historische Website-Inhalte und erklärte, die smart contracts würden nicht wiederhergestellt. Diese Handlungen sollen einem Muster entsprechen, das bei Exit-Betrügen im Kryptobereich üblich ist.
Rechtliche Verteidigungsstrategie
Ianellos Abweisungsantrag beruft sich auf Zuständigkeitsfragen und verweist auf seinen Wohnsitz in Michigan. Er bestreitet, Wertpapiere verkauft zu haben, und gibt an, die Vermögenswerte erst nach den beanstandeten Transaktionen erworben zu haben. Die Einreichung versucht, Ianello von den ursprünglichen Gründern von The Phoenix und deren Werbeaussagen zu distanzieren.
Hintergrund des Projekts
The Phoenix warb mit exklusivem Investitionszugang durch gepoolte Community-Vermögenswerte, wobei Gewinne an Token-Inhaber ausgeschüttet werden sollten. Das Inkubationsprogramm versprach die Entwicklung neuer Projekte, die Renditen für Teilnehmer generieren würden.
Größerer Kontext von Krypto-Betrug
Dieser Fall tritt vor dem Hintergrund wachsender Bedenken hinsichtlich Kryptowährungsbetrug auf. Das Sicherheitsunternehmen CertiK meldete für Anfang 2025 Verluste durch Krypto-Betrug in Höhe von 2,47 Milliarden US-Dollar, was die anhaltenden Schwachstellen der Branche unterstreicht.