Paradigm fordert Klarheit für die Jury im Fall Tornado Cash von Roman Storm
Paradigm, ein führendes Venture-Capital-Unternehmen, hat ein amicus curiae im Fall von Roman Storm, Mitbegründer von Tornado Cash, eingereicht. Das Unternehmen betont die Notwendigkeit von Klarheit für die Jury darüber, was ein Geldtransfergeschäft ausmacht. Dieser Rechtsstreit könnte einen Präzedenzfall für die Krypto- und Fintech-Branche schaffen und zukünftige Softwareentwicklung und Innovation beeinflussen.
Die rechtlichen Herausforderungen
Die Anklage muss beweisen, dass Roman Storm wissentlich ein Geldtransfergeschäft betrieben hat. Schlüsselelemente sind:
- Erhebung von Gebühren für Dienstleistungen
- Kontrolle über übermittelte Gelder
- Wissentliche Handhabung von kriminellen Erlösen
Tornado Cash, ein nicht verwahrendes Krypto-Mixing-Protokoll, hält oder kontrolliert keine Nutzergelder. Dies stellt die Behauptungen der Anklage in Frage.
Auswirkungen auf Krypto und Fintech
Ein Schuldspruch könnte weitreichende Folgen haben:
- Innovation in Krypto und Fintech behindern
- Open-Source- und KI-Gemeinschaften beeinflussen
- Einen bedenklichen Rechtspräzedenzfall schaffen
Experten warnen vor der Überdehnung solcher rechtlichen Auslegungen. Sie vergleichen dies mit der Verfolgung von Herstellern für die Nutzung ihrer Produkte durch Verbraucher.
Rechtliche Präzedenzfälle und regulatorische Leitlinien
Historische Entscheidungen des US-Finanzministeriums unter dem ehemaligen Präsidenten Obama ergaben, dass Softwareentwicklung nicht mit Geldtransfer gleichzusetzen ist. Dieser Kontext ist entscheidend für das Verständnis der aktuellen rechtlichen Lage.
Was kommt als Nächstes für Roman Storm und Tornado Cash
Der Prozess, der für den 14. Juli angesetzt ist, wird von der Krypto-Community genau verfolgt werden. Die jüngste Haltung des Justizministeriums, Krypto-Mixer nicht für die Aktivitäten der Nutzer zu verfolgen, fügt dem Fall eine weitere Komplexitätsebene hinzu.