Nordkoreanische Krypto-Betrügereien: Ein tiefer Einblick in staatlich geförderte Cyberkriminalität
Das US-Justizministerium hat vier nordkoreanische Staatsangehörige wegen Betrugs und Geldwäsche angeklagt, die im Zusammenhang mit dem Diebstahl von fast 1 Million US-Dollar in Kryptowährung von Blockchain-Unternehmen in den USA und Serbien stehen. Dieser Fall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch staatlich geförderte Cyberkriminalität, die auf das globale Kryptowährungs-Ökosystem abzielt.
Wie nordkoreanische Akteure Krypto-Unternehmen ausnutzen
Die Verdächtigen, Kim Kwang Jin, Kang Tae Bok, Jong Pong Ju und Chang Nam Il, gaben sich als Remote-Blockchain-Entwickler aus und nutzten gestohlene oder gefälschte Identitäten. Sie sicherten sich Stellen bei einem Blockchain-Startup in Atlanta und einer Token-Plattform in Serbien zwischen Ende 2020 und Mitte 2021.
- Nutzten gefälschte Identitäten, um ihre nordkoreanische Staatsangehörigkeit zu verbergen
- Nutzten Schwachstellen in smart contracts aus, um Gelder zu stehlen
- Wuschen Geld durch Krypto-Mixer
Die Rolle von Kryptowährung bei der Finanzierung illegaler Programme
Das DOJ behauptet, dass die gestohlenen Gelder nach Pjöngjang geleitet wurden, um die Entwicklung von Atomwaffen zu unterstützen. Dieser Fall unterstreicht die Risiken von Kryptowährungsdiebstahl und die Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen.
Expertenmeinungen zur Bedrohung
„Nordkoreas Nutzung von Krypto-Betrügereien ist ein klares Beispiel dafür, wie staatliche Akteure digitale Vermögenswerte ausnutzen“, sagt John A. Eisenberg, Assistant Attorney General für Nationale Sicherheit. „Diese Schemata zielen auf US-Unternehmen ab und umgehen Sanktionen.“
Schutz Ihrer Krypto-Vermögenswerte
Unternehmen, die Remote-Entwickler einstellen, sollten strenge Überprüfungsprozesse implementieren. Verbesserte Sicherheitsprotokolle können helfen, ähnliche Angriffe in Zukunft zu verhindern.