Nobitex-Hack: Wiederherstellung der Dienste und geopolitische Auswirkungen
Nobitex, Irans größte Kryptowährungsbörse, stellt schrittweise ihre Dienste wieder her, nachdem ein Hack durch die pro-israelische Gruppe Gonjeshke Darande einen Schaden von 100 Millionen US-Dollar verursacht hat. Dieser Vorfall unterstreicht die wachsende Bedrohung durch staatlich geförderte Cyberangriffe im Kryptomarkt.
Prozess der Wiederherstellung der Dienste
- Prioritärer Zugang für verifizierte Nutzer, insbesondere für solche, die im Spot-Handel aktiv sind.
- Die Abhebungsdienste sollen ab dem 30. Juni wieder aufgenommen werden.
- Die schrittweise Wiedereinführung von Handels- und Einzahlungsfunktionen folgt.
Geopolitische Hintergründe des Angriffs
Der Angriff diente als politisches Manifest inmitten der anhaltenden Spannungen zwischen Iran und Israel. Gonjeshke Darande verbrannte nicht nur Vermögenswerte im Wert von 90 Millionen US-Dollar, sondern veröffentlichte auch den Quellcode von Nobitex öffentlich.
Erkenntnisse von Chainalysis
Laut Chainalysis hat Nobitex Transaktionen im Wert von 11 Milliarden US-Dollar abgewickelt, was seine iranischen Konkurrenten deutlich übertrifft. Der Bericht wies auch auf Verbindungen der Börse zu sanktionierten Entitäten hin.
Regulatorische Maßnahmen im Iran
Als Reaktion auf den Hack haben die iranischen Behörden Betriebsbeschränkungen für inländische Börsen eingeführt und deren Geschäftszeiten auf 10 bis 20 Uhr begrenzt.
Die zunehmende Bedrohung durch staatlich geförderte Cyberangriffe
Nordkoreanische Akteure stehen an der Spitze der Kryptowährungsdiebstähle und nutzen fortschrittliche Technologien, einschließlich künstlicher Intelligenz, um ihre Pläne auszuführen.