Minimale Viable Dezentralisierung: Die Zukunft der DeFi-Leistung
Das Konzept der Minimalen Viable Dezentralisierung (MVD) bietet einen ausgewogenen Ansatz für dezentralisierte Finanzen (DeFi). Es zielt darauf ab, Dezentralisierung mit der Leistung zu verbinden, die notwendig ist, um mit traditionellen Finanzen (TradFi) zu konkurrieren, insbesondere im Hochfrequenzhandel (HFT).
Die Notwendigkeit von MVD in DeFi
Aktuelle DeFi-Infrastrukturen stehen vor mehreren Herausforderungen:
- Lange Blockzeiten, wie etwa die 12-15 Sekunden von Ethereum
- Unvorhersehbare Transaktionsaufnahme
- Probleme mit maximal extrahierbarem Wert (MEV)
Diese Einschränkungen schrecken ernsthafte Händler ab und begrenzen die Skalierbarkeit.
Lernen vom Erfolg des TradFi
Die Erfolge des TradFi basieren auf der Priorisierung der Bedürfnisse der Händler:
- Einführung elektronischer Handelsplattformen
- Wachstum des Hochfrequenzhandels
- Betonung schneller Ausführung und Zuverlässigkeit
DeFi muss ähnliche Standards übernehmen, um wettbewerbsfähig zu bleiben.
Wichtige technische Anforderungen für MVD
Damit DeFi HFT-tauglich wird, müssen folgende Benchmarks erreicht werden:
- Blockzeiten unter 100 Millisekunden
- Ein-Sekunden-Finalität
- 99,999 % Betriebszeit
Diese sind unerlässlich, nicht optional, für die praktische Anwendung.
Vorwärts mit MVD
Innovative Plattformen wie Hyperliquid und Aevo sind Vorreiter bei der Anwendung von MVD-Prinzipien. Ihre Arbeit zeigt, wie DeFi Dezentralisierung mit Leistung in Einklang bringen kann, was den Weg für eine breitere Akzeptanz ebnet.
Ausblick
MVD ist nicht nur ein Konzept, sondern eine notwendige Entwicklung für DeFi. Durch die Konzentration auf Leistung neben Dezentralisierung kann DeFi ein breiteres Spektrum von Händlern anziehen und globale Skalierbarkeit erreichen.