MicroStrategys wahrscheinliche Aufnahme in den S&P 500 hängt von Bitcoins Performance ab
Finanzanalyst Jeff Walton schätzt die Wahrscheinlichkeit auf 91 %, dass MicroStrategy (MSTR) unter CEO Michael Saylor im zweiten Quartal für den S&P 500-Index qualifiziert ist. Diese Prognose hängt davon ab, dass Bitcoin einen Preis über 95.240 $ bis zum 30. Juni beibehält, was zeigt, wie Kryptowährungsbewertungen zunehmend traditionelle Finanzmärkte beeinflussen.
Anforderungen für die S&P 500-Aufnahme
Um in den S&P 500 aufgenommen zu werden, muss MicroStrategy über vier aufeinanderfolgende Quartale kumulative positive Erträge melden. Diese finanzielle Benchmark ist direkt an den Marktwert von Bitcoin gebunden, da das Unternehmen 592.345 BTC hält. Sollte Bitcoin vor Quartalsende unter 95.240 $ fallen, könnte MicroStrategy diese kritische Anforderung nicht erfüllen.
Bitcoins Einfluss auf die Unternehmensstrategie
Bei einem aktuellen Handelspreis von Bitcoin bei 106.200 $ deuten historische Daten auf eine nur 8,7 %ige Chance eines 10 %igen Preisrückgangs innerhalb von sechs Tagen hin. Die Übernahme des Rechnungslegungsstandards ASU 2023-08 durch MicroStrategy stellt sicher, dass seine Finanzberichte den fairen Marktwert von Bitcoin jedes Quartal genau widerspiegeln.
Breitere Auswirkungen auf die Kryptomärkte
Die potenzielle Aufnahme von MicroStrategy in den S&P 500 wäre ein bedeutender Meilenstein für die Akzeptanz von Kryptowährungen, nachdem Coinbase kürzlich in den Index aufgenommen wurde. Meryem Habibi, Chief Revenue Officer bei Bitpace, bemerkt: „Diese Entwicklung unterstreicht die Legitimität digitaler Vermögenswerte als institutionelle Anlageklasse.“
Umgang mit aktuellen Marktbedingungen
Jüngste geopolitische Spannungen haben Volatilität eingeführt und Bitcoin kurzzeitig unter 100.000 $ gedrückt. Marktteilnehmer beobachten nun genau, ob MicroStrategy diesen historischen finanziellen Meilenstein erreicht, wenn das Quartal zu Ende geht.