Europas Kryptomarkt floriert unter dem MiCA-Rahmen
Die Europäische Union hat sich mit ihrem Markets in Crypto-Assets (MiCA)-Rahmen als globaler Führer in der Kryptowährungsregulierung etabliert. Dieser umfassende regulatorische Ansatz zeigt bereits bedeutende Ergebnisse, mit Paybis, das einen quartalsweisen Anstieg der Handelsvolumen in der EU im ersten Quartal 2025 um 70% meldet. Konstantins Vasilenko, Mitbegründer der Börse, stellt fest, dass dieses Wachstum in starkem Kontrast zur rückläufigen Einzelhandelsaktivität in den Vereinigten Staaten steht.
Schlüsselvorteile des MiCA-Rahmens
Die MiCA-Regulierung bietet mehrere Vorteile, die den Kryptowährungsmarkt in Europa transformieren:
- Ein einheitliches Lizenzsystem in allen EU-Mitgliedstaaten
- Strenge Anforderungen für Stablecoin-Emittenten, einschließlich vollständiger Reserveunterlegung
- Verbesserter Anlegerschutz durch transparente Gebührenstrukturen
- Lizenzpassportierung, die nahtlose grenzüberschreitende Operationen ermöglicht
Frankreich führt die Kryptoadoption in Europa an
Frankreich hat besonders von früher regulatorischer Klarheit profitiert und einen bemerkenswerten Anstieg der Kryptoaktivität um 175% erlebt. Das PACTE-Gesetz des Landes aus dem Jahr 2019, das klare Richtlinien für Börsen festlegte, kombiniert mit florierenden Fintech-Hubs wie Station F, hat Frankreich an die Spitze des digitalen Vermögensökosystems in Europa positioniert.
Potenzial für die Erholung des US-Marktes
Während Europa voranschreitet, könnte die Vereinigten Staaten durch vorgeschlagene Gesetzgebung wie den GENIUS Act wieder an Schwung gewinnen. Dieser Gesetzentwurf könnte einen kohärenten regulatorischen Rahmen ähnlich dem MiCA schaffen und damit die amerikanische Beteiligung am globalen Kryptowährungsmarkt möglicherweise revitalisieren.