Malaysischer Regulierer plant Vereinfachung des Krypto-Asset-Listings
Die Securities Commission Malaysia (SC) hat Pläne zur Vereinfachung der Kryptowährungsregulierung vorgestellt, indem sie möglicherweise Vorabgenehmigungen für bestimmte digitale Assets abschafft. Diese regulatorische Änderung zielt darauf ab, den Markteintritt zu beschleunigen und gleichzeitig eine robuste Aufsicht über Börsenbetreiber zu gewährleisten.
Wesentliche Aspekte des vorgeschlagenen Rahmens
Der neue Ansatz würde die automatische Listung qualifizierter Assets ermöglichen, die zwei kritische Bedingungen erfüllen:
- Durchführung unabhängiger Sicherheitsaudits mit öffentlich überprüfbaren Ergebnissen
- Mindestens einjährige Handelshistorie auf Plattformen, die den Standards der Financial Action Task Force (FATF) entsprechen
Bewertung höherriskanter Asset-Kategorien
Die SC führt öffentliche Konsultationen zu potenziell riskanteren Asset-Klassen durch, darunter:
- Privacy Coins wie Monero (XMR) mit verbesserten Anonymitätsfunktionen
- Spekulative Memecoins, die für extreme Preisvolatilität bekannt sind
Die Regulierer äußerten besondere Bedenken hinsichtlich der möglichen missbräuchlichen Verwendung von Privacy Coins für illegale Aktivitäten und des unvorhersehbaren Marktverhaltens von Memecoins.
Verstärkte Anforderungen an Börsen
Um Marktzugänglichkeit mit Verbraucherschutz in Einklang zu bringen, führt der Vorschlag verbesserte Sicherheitsmaßnahmen ein:
- Verpflichtende Trennung von Kundengeldern
- Strengere finanzielle Anforderungen für Börsen
- Bestimmte leitende Angestellte, die für die Verwahrung von Assets verantwortlich sind
Fazit: Ausgewogene regulatorische Entwicklung
Die Initiative der SC zeigt Malaysias Engagement für die Förderung von Innovationen im Bereich digitaler Assets, wobei gleichzeitig die Marktstabilität priorisiert wird. Durch die Einbeziehung von Branchenfeedback strebt der Regulierer an, eine Kryptowährungsregulierung zu entwickeln, die das Wachstum unterstützt, ohne die Sicherheit zu beeinträchtigen.