Linqto meldet Chapter 11 Insolvenz an: Ein tiefer Einblick in den Fall des Ripple-Aktionärs
Linqto, eine Plattform für private Investitionen, die es Anlegern ermöglichte, Anteile an Unternehmen vor deren Börsengang zu erwerben, hat Chapter 11 Insolvenz angemeldet. Dieser Schritt erfolgt im Zuge von Bundesermittlungen und Vorwürfen wegen Verstößen gegen Wertpapiergesetze. Das Unternehmen, das 4,7 Millionen Ripple-Aktien hält, reichte seinen Insolvenzantrag beim US-Bezirksgericht für den südlichen Bezirk von Texas ein.
Ripples Beziehung zu Linqto
Brad Garlinghouse, CEO von Ripple, stellte klar, dass Linqto lediglich ein Aktionär ohne geschäftliche Verbindungen zu Ripple ist. „Abgesehen davon, dass Linqto ein Aktionär ist, hatte Ripple niemals eine Geschäftsbeziehung mit Linqto“, so Garlinghouse auf X.
Finanzielle Ungewissheiten und regulatorische Prüfungen
Die Bewertung der Ripple-Aktien von Linqto bleibt unklar, mit Schätzungen von etwa 450 Millionen US-Dollar. Das Unternehmen wird von der SEC wegen möglicher Verstöße gegen Wertpapiergesetze untersucht. Dem ehemaligen CEO William Sarris wird vorgeworfen, Aktien zu Preisen verkauft zu haben, die die von der SEC festgelegten Grenzen überschritten.
Ausblick
Mit eingestellten Operationen und einer bevorstehenden Insolvenzanhörung bleibt die Zukunft von Linqto ungewiss. Ripple hat die Verbindungen abgebrochen und die Genehmigung von Aktienkäufen Ende 2024 eingestellt.