LIBRA Token Klage: Gründer bestreitet Zuständigkeit in New York
Hayden Davis, Schöpfer des LIBRA Tokens und Mitbegründer von Kelsier Ventures, bestreitet eine Sammelklage in New York mit der Begründung, dass das Gericht keine Zuständigkeit habe. Davis betont, dass der Token global angeboten wurde, ohne speziell auf New Yorker Bürger abzuzielen, was die anhaltenden Herausforderungen in der Kryptowährungsregulierung unterstreicht.
Volatile Marktperformance des LIBRA Tokens
Der LIBRA Token erlebte dramatische Schwankungen, erreichte eine Marktkapitalisierung von 4,6 Milliarden Dollar, bevor er 94% seines Wertes verlor. Sein rasanter Anstieg wurde teilweise durch die öffentliche Unterstützung des argentinischen Präsidenten Javier Milei befeuert, obwohl der darauf folgende Crash Bedenken hinsichtlich der Stabilität von Meme-Coins aufwarf.
Rechtliche Schritte und weitere Implikationen
Der Kläger Omar Hurlock wirft Davis vor, Investoren über den Zweck des Tokens, die argentinische Wirtschaft zu unterstützen, in die Irre geführt zu haben. Der Fall betrifft auch die Blockchain-Firmen KIP Protocol und Meteora, was die komplexe rechtliche Landschaft rund um digitale Vermögenswerte demonstriert. In Argentinien führte die Kontroverse dazu, dass die politische Opposition die Amtsenthebung von Präsident Milei forderte.
Aktuelle Entwicklungen und Expertenmeinungen
- New Yorker Gerichte ordneten im Mai 2023 ein vorläufiges Einfrieren von 57,65 Millionen Dollar in USDC an, die mit dem LIBRA-Projekt in Verbindung stehen
- Rechtsexperten gehen davon aus, dass dieser Fall wichtige Präzedenzfälle für die Regulierung von Kryptowährungen schaffen könnte
Während die Klage fortschreitet, beobachten Branchenexperten genau, welche Auswirkungen sie auf die globalen Richtlinien für digitale Vermögenswerte haben könnte.