Wachsende Nachfrage nach Kryptowährungen in Indien könnte zu politischen Änderungen führen
Die steigende Nachfrage nach digitalen Assets in Indien könnte eine Überprüfung der strengen Kryptopolitik des Landes zur Folge haben, sagt Sujal Jethwani, ein führender Krypto-Experte. Trotz hoher Steuern und einer 1%igen TDS auf Transaktionen wächst die Krypto-Community in Indien rasant. Dieser Wandel zeigt sich, da traditionelle Aktien- und Forex-Händler zunehmend auf Kryptowährungen setzen, was eine bemerkenswerte Veränderung im Finanzsektor darstellt.
Aktuelle Kryptoregulierungen in Indien
Indiens Haltung zu Kryptowährungen ist durch hohe Besteuerung und regulatorische Unklarheiten gekennzeichnet. Wichtige Aspekte sind:
- Eine pauschale Steuer von 30% auf Gewinne aus dem Verkauf von virtuellen digitalen Vermögenswerten (VDAs).
- Eine 1%ige TDS auf Krypto-Transaktionen über 115 US-Dollar.
Entstehendes politisches Interesse an Kryptowährungen
Anzeichen für einen Wandel zeigen sich, da politische Akteure ein gesteigertes Bewusstsein zeigen und Initiativen wie eine Bitcoin Reserve vorschlagen. Pradeep Bhandari, ein Sprecher der regierenden Partei Indiens, plädiert für klare Regulierungen und die Entwicklung einer souveränen Bitcoin-Strategie.
Zukunftsperspektiven für Kryptowährungen in Indien
Obwohl regulatorische Fortschritte möglicherweise schrittweise erfolgen, wird erwartet, dass die wachsende Nutzerbasis günstigere politische Maßnahmen vorantreibt. ‚Die indische Regierung wird dieses Thema früher oder später angehen müssen‘, so Jethwani in einem Interview mit Cointelegraph.