Die politische Auseinandersetzung um die Kryptoregulierung
Die Republikaner im US-Repräsentantenhaus haben eine hitzige Debatte ausgelöst, indem sie die ‚Krypto-Woche‘ ausgerufen haben, um drei bahnbrechende Digital-Asset-Gesetze zu prüfen. Diese Gesetze zielen darauf ab, das Landschaftsbild für Zahlungsstabilcoins, die Marktstruktur von Kryptowährungen und digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) neu zu gestalten, stoßen jedoch auf den Widerstand der Demokraten. Kritiker brandmarken die Vorschläge als ‚gefährlich‘ und werfen ihnen vor, den Verbraucherschutz und die nationale Sicherheit zu vernachlässigen. Dieser Zusammenstoß wirft ein Schlaglicht auf den schwierigen Kampf um die Kryptowährungsgesetzgebung in der heutigen zersplitterten Regulierungsumgebung.
Schwergewichte wie Maxine Waters und Stephen Lynch führen die Opposition gegen die Gesetze an, besorgt über Interessenkonflikte, insbesondere solche, die mit Donald Trumps Krypto-Unternehmen verbunden sind. Die Pattsituation unterstreicht den Balanceakt, digitale Vermögenswerte in das Finanzgewebe zu integrieren, ohne die Aufsicht oder die Sicherheit der Verbraucher zu vernachlässigen.
Vergleichende Ansichten zur Kryptoregulierung
Die Kluft zwischen den US-Parteien in Bezug auf die Kryptowährungsregulierung könnte nicht größer sein. Die Republikaner setzen voll auf Innovation und drängen auf klare Regeln, um den Krypto-Boom zu befeuern. Die Demokraten hingegen verstärken ihren Fokus auf Verbraucherschutz und nationale Sicherheit. Diese Spaltung spiegelt die breitere nationale Diskussion über den Platz digitaler Vermögenswerte in der Wirtschaft wider.
Die ‚Krypto-Woche‘ könnte ein Wendepunkt für die US-Digital-Asset-Szene sein und den Weg dafür ebnen, wie Kryptowährungen mit dem Finanzsystem verschmelzen.
Kongress debattiert über Kryptowährungsgesetzgebung vor dem Hintergrund von Vorwürfen der GOP-Bevorzugung
Die Auseinandersetzung auf dem Capitol Hill über die Kryptowährungsgesetzgebung heizt sich an, während die ‚Krypto-Woche‘ beginnt. Die Republikaner sammeln sich hinter den Digital-Asset-Gesetzen, während die Demokraten vor einem Freifahrtschein für Krypto-Korruption warnen. Was als Debatte über drei Schlüsselgesetze begann, hat sich auf den Department of Defense Appropriations Act ausgeweitet, was die Situation weiter anheizt.
Wichtige Gesetze in der Diskussion
Im Zentrum der Kontroverse stehen drei Gesetze:
- Der Guiding and Establishing National Innovation for US Stablecoins Act (GENIUS)
- Der Digital Asset Market Clarity Act (CLARITY)
- Der Anti-CBDC Surveillance State Act
Jim McGovern hält sich nicht zurück und bezeichnet die Maßnahmen als ‚GOP-Krypto-Geschenk‘ aufgrund ihrer laschen Anlegerschutzbestimmungen.
Politische Herausforderungen voraus
Da die Republikaner nur über eine hauchdünne Mehrheit verfügen, könnte eine parteiübergreifende Unterstützung der einzige Weg nach vorn sein. Aber Demokraten, einschließlich Maxine Waters und Adam Schiff, schlagen Alarm über potenzielle Interessenkonflikte durch Donald Trumps Krypto-Geschäfte.
Gesetzgebungszeitplan
Die Republikaner streben danach, alle drei Gesetze vor der Augustpause des Kongresses durchzubringen. Der House Committee on Rules bereitet sich auf eine erneute Prüfung der Kryptowährungsgesetzgebung vor, während die Krypto-Welt jede Bewegung verfolgt.
US-Gesetzgeber kritisieren Kryptowährungen, befürworten CBDCs
Bei einer kürzlichen Pressekonferenz haben demokratische Gesetzgeber unter der Führung von Stephen Lynch Kryptowährungen als Betrug verurteilt, der keinen wirklichen Nutzen über die Förderung von Ransomware und anderen Verbrechen hinaus habe. Sie präsentieren digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) als die sicherere, regulierte Alternative.
Opposition gegen staatlich kontrollierte digitale Dollar
Maxine Waters wehrt sich mit dem CBDC Anti-Surveillance State Act, um einen staatlichen digitalen Dollar zu stoppen. Sie und ihre Verbündeten argumentieren, dass dies, gepaart mit dem GENIUS-Stablecoin-Gesetz, ein Albtraum für die nationale Sicherheit sei. Die CBDC-Debatte ist gespalten, wobei einige sie als die Zukunft der Finanzen und andere als eine Büchse der Pandora sehen.
Globale CBDC-Entwicklungen
Während die USA zögern, wartet der Rest der Welt nicht. Die Reserve Bank of India intensiviert die Tests mit der digitalen Rupie, und die australische Zentralbank testet Großhandels-CBDCs. Bank of England Gouverneur Andrew Bailey warnt, dass CBDCs das Bankenboot ins Wanken bringen könnten, wobei tokenisierte Einlagen die sicherere Wette seien.
Öffentliche Meinung zu CBDCs
Die Amerikaner sind sich uneinig über CBDCs, wobei ein Teil entweder dagegen oder unentschlossen ist. Der Weg nach vorn für digitale Währungen und Finanzregulierung ist alles andere als klar.