Krypto-Nutzer in Frankreich wegen Ledger Hardware Wallet angegriffen
Ein 23-jähriger Mann wurde in einem Pariser Vorort entführt, der jüngste in einer Reihe von Verbrechen, die sich gegen Krypto-Nutzer richten. Die Angreifer forderten 5.000 Euro in bar und Zugang zum Ledger Hardware Wallet des Opfers, das nicht näher bezifferte Kryptowährungsbeträge enthielt. Dieser Vorfall unterstreicht die wachsenden Sicherheitsbedenken für Besitzer digitaler Vermögenswerte.
Globale Muster von Krypto-bezogenen Verbrechen
Ähnliche ‚Wrench-Angriffe‘ – bei denen Kriminelle Krypto-Nutzer physisch angreifen – sind weltweit aufgetreten. In letzter Zeit wurden Fälle in New York, Indien, Hongkong, den Philippinen und Spanien gemeldet. Dabei kommt es häufig zu Entführungen und Nötigung, um Zugangsdaten zu Wallets zu erhalten.
Herausforderungen für Strafverfolgungsbehörden
Die französischen Behörden haben im Pariser Fall noch keine Festnahmen vorgenommen, was Fragen zum Schutz von Krypto-Nutzern aufwirft. Sicherheitsexperten betonen die Notwendigkeit verstärkter persönlicher Sicherheitsmaßnahmen bei der Verwaltung größerer Kryptowährungsbestände.
Bemerkenswerte Krypto-bezogene Verbrechen
- Mai 2023: Versuchte Entführung von Familienmitgliedern des Paymium-CEO Pierre Noizat
- Casa-Mitgründer Jameson Lopp dokumentierte seit 2012 232 physische Angriffe auf Krypto-Nutzer
- Bitcoin-Pionier Hal Finney erlebte 2014 einen ‚Swatting‘-Vorfall