Krypto-Interessenverbände stellen sich gegen DOJ-Position zu Open-Source-Software
Eine Koalition bedeutender Krypto-Interessenverbände, darunter Paradigm, der DeFi Education Fund und die Blockchain Association, widersetzt sich der Anwendung von Geldtransfergesetzen durch das US-Justizministerium (DOJ) auf Entwickler von Open-Source-Software. Die Gruppen unterstützen Michael Lewellen, einen Entwickler, der wegen der Erstellung eines nicht verwahrenden DeFi-Protokolls mit rechtlichen Schritten konfrontiert ist.
Der Rechtsstreit um Open-Source-Entwicklung
Die Koalition argumentiert, dass das DOJ Abschnitt 1960 des Titels 18 des US-Code, der für nicht lizenzierte Geldtransferdienstleister gedacht ist, falsch interpretiert, indem es ihn auf Entwickler dezentraler Software anwendet. Dies könnte Innovation und Datenschutzwerkzeuge im Krypto-Bereich behindern.
Auswirkungen auf die Krypto-Community
Ein amicus brief warnt, dass rechtliche Unsicherheit Entwickler ins Ausland treiben oder die Arbeit an dezentraler Finanzinfrastruktur stoppen könnte. Diese Spannung zwischen Regulierungsbehörden und der Krypto-Community dreht sich um die Balance zwischen Innovation und Compliance.
Wichtige Fakten
- Die Haltung des DOJ ähnelt der Verfolgung eines Topfherstellers für dessen Verwendung.
- Fälle wie US gegen Storm und US gegen Rodriguez zeigen, dass das DOJ Programmierer unter diesem Gesetz ins Visier nimmt.
- Die Koalition strebt ein feststellendes Urteil an, um das Gesetz zu klären und die Softwareentwicklung in den USA zu schützen.