Krypto-Geldautomat-Betrug: Ältere Witwe verliert 281.000 Dollar
Australische Behörden deckten einen herzzerreißenden Fall von Kryptowährungsbetrug auf, bei dem eine 77-jährige Witwe ihre gesamten Ersparnisse von 281.947 Dollar durch einen ausgeklügelten Krypto-Geldautomat-Betrug verlor. Die Untersuchung der Australian Federal Police (AFP) zeigte, wie Betrüger das Vertrauen der Opfer in eine Online-Beziehung ausnutzten, um ihr Geld über Bitcoin-Geldautomaten zu stehlen.
Wie der Bitcoin-Geldautomat-Betrug funktionierte
Das Opfer, das glaubte, eine echte Beziehung mit einem Belgier zu führen, den sie online kennengelernt hatte, wurde nach und nach überredet, in Bitcoin zu investieren. Über 18 Monate hinweg:
- Zeigte der Betrüger gefälschte Dokumente mit beeindruckenden Renditen
- Führte sie durch die Abhebung von Bargeld an herkömmlichen Geldautomaten
- Wies sie an, Gelder in Krypto-Geldautomaten einzuzahlen
Regierungsmaßnahmen gegen steigenden Krypto-Betrug
Die Australian Transaction Reports and Analysis Centre (AUSTRAC) hat neue Vorschriften für Betreiber von Krypto-Geldautomaten eingeführt, um solche Betrugsfälle zu bekämpfen. Diese Maßnahmen umfassen:
- Strengere Identitätsüberprüfungen
- Transaktionslimits für anonyme Nutzer
- Verbesserte Meldung verdächtiger Aktivitäten
Schutz vor Kryptowährungsbetrug
Finanzexperten empfehlen folgende Vorsichtsmaßnahmen im Umgang mit Kryptowährungen:
- Überprüfen Sie die Identität jeder Person, die Investitionsmöglichkeiten anbietet
- Recherchieren Sie über jedes Unternehmen, bevor Sie Geld senden
- Seien Sie skeptisch gegenüber Versprechen garantierter Renditen
- Melden Sie verdächtige Aktivitäten umgehend an ReportCyber
Die AFP warnt, dass Kryptowährungsbetrug oft gefährdete Personen über Dating-Apps, soziale Medien und gefälschte Investitionsangebote ins Visier nimmt. Seien Sie immer vorsichtig bei unaufgeforderten finanziellen Angeboten.