JPMorgan meldet ‚JPMD‘-Marke für Krypto-Zahlungsdienste und Stablecoin-Angebote an
JPMorgan Chase hat eine Markenanmeldung für „JPMD“ eingereicht, was auf eine mögliche Erweiterung seiner Krypto-Zahlungsdienste und eventuell einen Stablecoin hindeutet. Diese Entwicklung unterstreicht das wachsende Engagement der Bank in der Blockchain-Technologie und digitalen Vermögenswerten.
Umfang der JPMD-Marke
Die Anmeldung deckt eine breite Palette von Dienstleistungen ab, darunter:
- Handel mit digitalen Vermögenswerten
- Kryptowährungsbörse und -transfer
- Zahlungsabwicklung
- Clearing-Dienste
Diese Breite deutet darauf hin, dass JPMorgan plant, mehr seiner Finanzdienstleistungen mit Blockchain-Technologie zu integrieren.
Möglicher JPMorgan-Stablecoin
Ein aktueller Bericht des Wall Street Journal enthüllte, dass JPMorgan zusammen mit der Bank of America und Wells Fargo eine gemeinsame Stablecoin-Initiative erwägt. Ein solcher Schritt könnte diese Banken in direkte Konkurrenz zu bestehenden Stablecoins wie Tether (USDT) und USDC bringen.
JPMorgans Engagement in der Blockchain
Trotz der Skepsis von CEO Jamie Dimon gegenüber Bitcoin hat die Bank eine Vorreiterrolle bei der Blockchain-Adaption eingenommen. Ihre Plattform Onyx, jetzt als Kinect bekannt, hat über 1,5 Billionen Dollar an blockchain-basierten Zahlungen durch JPM Coin, ihren eigenen Stablecoin, abgewickelt.
Gesetzgeberische Fortschritte bei Stablecoins
Der US-Senat hat kürzlich den GENIUS Act vorangetrieben, ein Gesetz zur Schaffung eines regulatorischen Rahmens für Stablecoins. Dies könnte deren Integration in herkömmliche Finanzsysteme erheblich beeinflussen.
Aktuelle Marktdynamik der Stablecoins
Daten von DefiLlama zeigen, dass die Marktkapitalisierung der Stablecoins bei 251,7 Milliarden Dollar liegt, angeführt von Tether (USDT) und USDC. Die Einführung eines JPMorgan-Stablecoins könnte neue Konkurrenz schaffen und die Marktdynamik verändern.