JPMorgan startet JPMD-Pilot auf dem Base-Netzwerk
JPMorgan Chase testet seinen JPMD-Depot-Token auf dem Base-Netzwerk, einer Layer-2-Blockchain von Coinbase. Diese Initiative zielt darauf ab, institutionellen Kunden eine effizientere Transaktionslösung zu bieten. Das Pilotprogramm, das von Naveen Mallela aus JPMorgans Blockchain-Abteilung geleitet wird, umfasst die Übertragung von JPMD-Token an Coinbase. Anfänglich werden diese Token in USD denominiert, mit Plänen zur Erweiterung auf weitere Währungen nach regulatorischer Genehmigung.
Depot-Token: Eine überlegene Alternative zu Stablecoins
Depot-Token wie JPMD werden durch Dollar-Einlagen auf Bankkonten gedeckt und operieren innerhalb des traditionellen Bankensystems. Naveen Mallela betont: „Für institutionelle Anwendungen bieten Depot-Token eine skalierbarere und konformere Option im Vergleich zu Stablecoins.“ Zu den Hauptvorteilen gehören:
- Verbesserte Skalierbarkeit durch fraktionale Reserveunterstützung
- Potenzial für Zinserträge
- Einhaltung bestehender regulatorischer Rahmenbedingungen
Implikationen für die Zukunft digitaler Vermögenswerte
Das Aufkommen von renditetragenden Stablecoins stellt eine Herausforderung für konventionelle Bankmodelle dar. Austin Campbell, Professor an der New York University, bemerkt: „Die Bankenbranche ist besorgt über das disruptive Potenzial dieser digitalen Vermögenswerte.“ Gleichzeitig unterstreicht der steigende Total Value Locked (TVL) auf Base dessen Bedeutung für die breitere Akzeptanz der Blockchain-Technologie.