Japan erwägt Neuklassifizierung von Kryptowährungen zur Ermöglichung von ETFs und Steuersenkungen
Japans Financial Services Agency (FSA) hat vorgeschlagen, Kryptowährungen als Finanzprodukte neu zu klassifizieren. Diese regulatorische Änderung könnte den Weg für Krypto-ETFs ebnen und das derzeitige progressive Steuersystem durch einen einheitlichen Steuersatz von 20 % auf Gewinne aus digitalen Vermögenswerten ersetzen.
Wichtige Auswirkungen des japanischen Krypto-Vorschlags
- Ermöglicht regulierte Krypto-ETFs auf japanischen Märkten
- Vereinfacht die Besteuerung mit einem einheitlichen Steuersatz von 20 % auf Kryptogewinne
- Gleicht digitale Vermögenswerte mit traditionellen Finanzprodukten ab
- Unterstützt Japans Wirtschaftsstrategie ‚New Capitalism‘
Wachsende Akzeptanz von Kryptowährungen in Japan
Die FSA berichtet von über 12 Millionen aktiven Kryptokonten im Januar 2025 mit einem Vermögen von mehr als 5 Billionen Yen (34 Milliarden US-Dollar). Die Eigentumsquote von Kryptowährungen übersteigt mittlerweile die Beteiligung an einigen konventionellen Anlageprodukten unter technikaffinen Anlegern.
Expertenmeinung
„Japans regulatorische Klarheit positioniert das Land als Vorreiter bei der Akzeptanz von Kryptowährungen“, bemerkte ein in Tokio ansässiger Finanzanalyst. „Dieser Rahmen könnte erhebliches institutionelles Interesse an Japans Kryptomarkt wecken.“
Entwicklungen bei Stablecoins
Große Finanzinstitute wie die Sumitomo Mitsui Financial Group und Ava Labs erforschen an den Yen gebundene Stablecoins für die Abwicklung von tokenisierten Vermögenswerten, was die Integration von Kryptowährungen in das japanische Finanzsystem weiter vorantreibt.