Institutionelle Übernahme treibt die Entwicklung des Kryptomarktes voran
Die heutige Kryptowährungsszene erwärmt sich zunehmend, da immer mehr große Akteure einsteigen. Von traditionellen Finanzen bis hin zu grenzüberschreitenden Zahlungen nimmt die institutionelle Übernahme Fahrt auf. Unternehmen wie Visa, Chainlink und MicroStrategy führen Blockchain-Tools ein, die altbewährte Finanzen mit digitalen Assets verbinden, und zeigen so, wie die Kryptowelt erwachsen wird. All dies hängt mit den Auf- und Abschwüngen von Bitcoin und Ethereum zusammen, wo ETFs und Unternehmenskäufe für mehr Stabilität sorgen, selbst wenn die Preise schwanken. Es ist wohl zutreffend, dass Blockchain zunehmend als Lösung für reale Geldprobleme wie langsame Abwicklungen und die Verwaltung von Unternehmensmitteln wahrgenommen wird.
Chainlink kooperiert mit SWIFT, um On-Chain-Fondstransaktionsverarbeitung zu ermöglichen
Chainlink hat sich mit SWIFT zusammengetan und seine Chainlink Runtime Environment mit dem globalen System von SWIFT verbunden, sodass Banken On-Chain-Geschäfte mit ihrer bestehenden Infrastruktur abwickeln können. Dieser Schritt ermöglicht es ihnen, Dinge wie tokenisierte Fondsanmeldungen und Auszahlungen über ISO-20022-Standards durchzuführen, basierend auf dem Project-Guardian-Test, an dem die Monetary Authority of Singapore und UBS Tokenize beteiligt waren. Indem es als einheitlicher Zugangspunkt zu verschiedenen Blockchains dient, reduziert es Zwischenhändler wie Verwahrer, behält aber die Sicherheit, die Banken benötigen.
Warum ist das wichtig? Nun, es ist ein großer Schritt hin zur Integration von Blockchain in den Alltagsfinanzbereich. Mit dem riesigen Netzwerk von SWIFT mit über 11.500 Institutionen in 200 Ländern wird es für Banken einfacher, Blockchain-Anwendungen auszuprobieren. Der Fokus auf Zusammenarbeit und Regelkonformität adressiert Bedenken bezüglich Kontrolle, während Banken die vertraute Umgebung behalten, an die sie gewöhnt sind. Während Blockchain sich stärker mit alten Finanzsystemen vermischt, könnten Partnerschaften wie diese die Tokenisierung realer Assets beschleunigen und globale Geldtransfers reibungsloser gestalten.
ETH fällt im Zuge der Marktkorrektur, aber 547 Mio. USD Spot-ETF-Zuflüsse signalisieren Positionierung der traditionellen Finanzwelt
Der Preis von Ethereum ist kürzlich gesunken, da der gesamte Markt korrigiert und es schwierig ist, über 4.200 USD zu bleiben, während die Onchain-Aktivität nachlässt. Aber hier ist der Haken: Es gibt immer noch starkes Interesse von Großgeld, mit 547 Millionen USD, die an nur einem Tag in Spot-Ethereum-ETFs flossen. Firmen wie BitMine Immersion haben ihren ETH-Bestand auf über 10,6 Milliarden USD aufgestockt, einige mit dem Ziel, einen großen Anteil am Gesamtangebot zu erwerben. Diese Kaufrausch deuten darauf hin, dass Institutionen aktuelle Preise als Chance für langfristige Investitionen sehen, nicht nur für kurzfristiges Spekulieren.
Die Kluft zwischen Preisbewegungen und institutionellem Geld unterstreicht die schwierige Marktstimmung von Ethereum. Während Charts und Onchain-Daten derzeit schwach aussehen, zeigen diese beträchtlichen ETF-Zuflüsse und Unternehmenshortungen solide Unterstützung von Finanzgiganten. Diese Unterstützung könnte extreme Schwankungen mildern und helfen, dass die Preise wieder steigen, wenn sich die Bedingungen verbessern. Es zeigt, wie Kryptos mit echtem Nutzen weiterhin Großgeld anziehen, selbst in Abschwungphasen, und möglicherweise den Weg für stabileres Wachstum in der Zukunft ebnen.
Bitcoins ungewöhnliche Septembergewinne stellen historische Trends in Frage: Daten prognostizieren 50 % Q4-Anstieg auf 170.000 USD
Bitcoin hat in diesem September das Muster durchbrochen und 2025 einen Zuwachs von 8 % verzeichnet, was den zweitbesten September aller Zeiten darstellt, knapp hinter dem Sprung von 19,8 % im Jahr 2012. Das ist eine Abweichung vom üblichen ‚Rektember‘-Muster, bei dem es oft etwa 8 % verliert. Charts deuten auf starke Unterstützung nahe 110.000 USD hin, mit Tools wie dem Relative Strength Index, die auf verborgene Käuferstärke hindeuten. Dieser Zyklus hatte weniger Dramatik und kleinere Einbrüche als frühere, was die Reifung des Marktes signalisiert.
Bitcoins Widerstandsfähigkeit in einem typisch schwierigen Monat spiegelt das wachsende Vertrauen von Institutionen und neue Marktstrukturen wider. Mit geringerer Volatilität und haltenden Schlüsselunterstützungsniveaus scheint der Markt stabiler, hat aber noch Raum zum Wachsen. Die Geschichte zeigt, dass gute Septembers oft zu starken vierten Quartalen führen, mit durchschnittlich 44 % Gewinnen danach. Kombiniert mit institutionellen Käufen und besseren wirtschaftlichen Anzeichen stützen diese Faktoren optimistische Prognosen für Bitcoin bis Jahresende, obwohl externe Risiken immer noch dazwischenfunken könnten.
MicroStrategy häuft 7.000 Bitcoin an, Stablecoins übertreffen 295 Milliarden USD: September-Marktüberblick
MicroStrategy setzte seinen Bitcoin-Kaufrausch im September 2025 fort und erwarb 3.330 BTC, um seinen Gesamtbestand auf über 640.000 Münzen zu erhöhen. Sie finanzieren dies mit Aktienverkäufen, nicht mit Schulden, und nutzen OTC-Desks, um Marktschocks zu vermeiden. Obwohl die Käufe im Vergleich zu früheren Monaten nachgelassen haben, zeigt das Erwerben von Münzen während Abschwungphasen, dass sie langfristig engagiert sind und Bitcoin als Treasury-Asset behandeln. Dieser Ansatz hat andere Unternehmen inspiriert und trägt zu Bitcoins Glaubwürdigkeit als echter Asset-Klasse bei.
MicroStrategys stetige Akkumulation unterstreicht, wie mehr Unternehmen Bitcoin für Treasuries und Wertaufbewahrung übernehmen. Käufe in Abschwungphasen stützen die Preise und zeigen Vertrauen in Bitcoins Zukunft. Wenn andere dies nachahmen, baut es eine Nachfragebasis auf, die Volatilität beruhigen und die Preise langfristig steigern könnte. MicroStrategys Erfolg, sichtbar in seinen Aktien und Bitcoin-Reserven, beweist, dass Bitcoin für Unternehmens-Treasuries funktioniert und den Trend möglicherweise weiter verbreitet.
Visa Direct testet Stablecoins als Bargeldäquivalente für sofortige globale Überweisungen
Visa startete einen Pilot namens Visa Direct, der es Banken ermöglicht, Stablecoins wie USDC und EURC als Bargeld für sofortige globale Zahlungen zu nutzen. Angekündigt auf der SIBOS 2025, erlaubt es Partnern, sich mit Circles Stablecoins vorzuladen, um Abwicklungszeiten auf fast null zu reduzieren und den Vorab-Bargeldbedarf zu senken. Dies geschieht, während Visa über 225 Millionen USD an Stablecoin-Volumen abwickelt, was jedoch winzig im Vergleich zu seinen jährlichen 16 Billionen USD Verarbeitung ist. Der Test läuft derzeit mit einigen Partnern, eine breitere Einführung wird für 2026 erwartet.
Visas Einstieg in Stablecoin-Zahlungen ist ein bedeutendes Zeichen der Anerkennung für digitale Assets von einem Zahlungsgiganten. Indem Stablecoins wie Bargeld behandelt werden, schließen sie die Lücke zwischen alten Finanzen und Blockchain und könnten langsame, teure grenzüberschreitende Zahlungen überholen. Der Fokus auf schnellere Abwicklungen und weniger Kapital adressiert große Probleme im globalen Treasury-Management. Während große Akteure wie Visa Stablecoins annehmen, könnte dies die Mainstream-Nutzung beschleunigen und Zahlungsinnovationen antreiben, aber klare Regeln sind immer noch entscheidend für die vollständige Einführung.
Wichtige Erkenntnis
Die institutionelle Übernahme beschleunigt sich schnell im Kryptobereich, von Unternehmenskäufen von Bitcoin bis hin zu Stablecoins in Zahlungssystemen. Zwar bleibt kurzfristige Volatilität bestehen, aber langfristige Wetten von Finanzschwergewichten zeigen zunehmenden Glauben an den Nutzen und Wert von Blockchain. Die Vermischung traditioneller Finanzen mit Kryptotechnologie deutet auf eine reifere digitale Asset-Welt in der Zukunft hin.