GMX-Protokoll stoppt Handel nach Sicherheitsverletzung in Höhe von 40 Millionen Dollar
Das GMX-Protokoll hat den Handel und die Token-Prägung auf seiner V1-dezentralen Börse vorübergehend eingestellt, nachdem es zu einer Sicherheitsverletzung in Höhe von 40 Millionen Dollar gekommen war. Der Angriff richtete sich gegen einen Liquiditätspool im Arbitrum-Netzwerk und betraf digitale Vermögenswerte wie Bitcoin (BTC), Ether (ETH) und Stablecoins. Die GMX-Verantwortlichen bestätigten, dass die GMX V2-Operationen und der GMX-Token nicht betroffen sind.
Verständnis der GMX V1-Sicherheitslücke
Sicherheitsanalysten von SlowMist identifizierten einen kritischen Designfehler in GMX V1, der es Angreifern ermöglichte, die Preise des GLP-Tokens zu manipulieren, indem sie die Berechnung der verwalteten Vermögenswerte ausnutzten. Als Reaktion darauf hat GMX den Nutzern empfohlen, Hebelpositionen zu deaktivieren und ihre Sicherheitseinstellungen umgehend zu aktualisieren.
Weitreichende Auswirkungen auf die Krypto-Sicherheit
Dieser Vorfall unterstreicht die anhaltenden Cybersicherheitsherausforderungen in den Kryptomärkten. Nach großen Sicherheitsverletzungen wie dem Bybit-Hack im Februar in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar zeigt der GMX-Exploit erneut die dringende Notwendigkeit verbesserter Sicherheitsmaßnahmen sowohl auf zentralisierten als auch auf dezentralisierten Plattformen.
Wichtige Details zum Vorfall
- Angriff konzentrierte sich auf den Arbitrum-basierten Liquiditätspool von GMX V1
- 40 Millionen Dollar an Vermögenswerten wurden auf eine unbekannte Wallet transferiert
- Die GMX V2-Infrastruktur bleibt sicher
- Nutzer sollten ihre Sicherheitseinstellungen umgehend überprüfen