US-Finanzministeriums OFAC verhängt zweite Runde von Sanktionen gegen die Kryptobörse Garantex
Das Büro für die Kontrolle ausländischer Vermögenswerte (OFAC) des US-Finanzministeriums hat erneut Sanktionen gegen die Kryptobörse Garantex sowie deren Nachfolger Grinex verhängt. Dies markiert eine signifikante Eskalation in der regulatorischen Unterdrückung von Plattformen, die illegale finanzielle Aktivitäten ermöglichen. Dieser Schritt unterstreicht die Herausforderungen, mit denen Behörden konfrontiert sind, wenn sie Sanktionen gegen Entitäten durchsetzen, die geschickt die regulatorischen Grauzonen der Krypto-Landschaft navigieren.
Garantex diente als wichtiger Kanal für Ransomware-Banden, Transaktionen auf Darknet-Märkten und die Bewegung illegaler Gelder, wobei von 2019 bis März 2025 schätzungsweise 96 Milliarden Dollar an Krypto-Transaktionen abgewickelt wurden. Die erneute Sanktionierung von Garantex und die Einbeziehung von Grinex unterstreichen das anhaltende Problem von Nachfolgeplattformen, die entstehen, um regulatorische Maßnahmen zu umgehen.
TRM Labs, ein Blockchain-Intelligence-Unternehmen, argumentiert, dass diese Sanktionen möglicherweise nicht ausreichen, da Entitäten wie Garantex oft Notfallpläne bereithalten, bevor Durchsetzungsmaßnahmen greifen. Dies ermöglicht eine schnelle Migration von Kunden, Infrastruktur und Geldern zu Nachfolgeplattformen, wodurch der Fluss illegaler Transaktionen ununterbrochen bleibt.
Die philippinische SEC verschärft die Regulierung nicht registrierter Kryptobörsen
Die Philippinische Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat ihre Kampagne gegen nicht registrierte Kryptobörsen verstärkt und Warnungen gegen 10 große Plattformen, darunter OKX, Bybit und KuCoin, herausgegeben. Dies spiegelt einen globalen Trend hin zu einer strengeren Aufsicht über die Krypto-Industrie wider, insbesondere in Südostasien.
Ab Juli 2025 erfordern die neuen Regeln der SEC, dass alle Krypto-Dienstleister sich registrieren und die lokalen Wertpapiergesetze einhalten. Die Nichteinhaltung könnte zu Unterlassungsanordnungen, strafrechtlichen Beschwerden und Verboten in App-Stores führen, was die Entschlossenheit der SEC zeigt, philippinische Investoren vor Betrug und Verlusten zu schützen.
Die Maßnahmen der SEC, zusammen mit ähnlichen regulatorischen Verschärfungen in Indonesien und Thailand, deuten auf eine regionale Bewegung hin, die auf strengere Krypto-Aufsicht abzielt. Dies wird weiter durch die Partnerschaft der SEC mit Tech-Giganten wie Google und Apple unterstützt, um unbefugtes Marketing einzudämmen, was die zentrale Rolle von Technologieplattformen bei der Durchsetzung unterstreicht.
Die Anleitung der SEC-Mitarbeiter zu Liquid Staking wirft regulatorische Fragen und potenzielle Herausforderungen auf
Die US-Wertpapier- und Börsenaufsichtsbehörde (SEC) hat ihre Überprüfung der von Bitwise vorgeschlagenen Spot-Bitcoin- und Ether-ETFs verlängert, was eine vorsichtige Haltung gegenüber kryptowährungsbezogenen Finanzprodukten signalisiert. Diese Verzögerung unterstreicht die Herausforderung der SEC, Innovation mit Anlegerschutz im sich schnell entwickelnden Krypto-Markt in Einklang zu bringen.
Die ETFs von Bitwise bieten eine In-Kind-Rücknahmeoption, die es Anlegern ermöglicht, Anteile gegen tatsächliches Bitcoin oder Ether einzutauschen, was Steuervorteile bieten könnte. Dennoch erfordert diese Funktion eine gründliche regulatorische Prüfung, um die Marktstabilität und die Interessen der Anleger zu schützen, was die Komplexität der Integration von Krypto in die traditionelle Finanzwelt zeigt.
Die Zurückhaltung der SEC, Krypto-ETFs zu genehmigen, kombiniert mit dem neuen ungarischen Gesetz, das unbefugten Krypto-Handel bestraft, weist auf die globalen regulatorischen Hürden hin, mit denen der Krypto-Sektor konfrontiert ist. Diese Entwicklungen betonen den schmalen Grat zwischen der Förderung von Innovation und der Gewährleistung der Verbrauchersicherheit im Bereich der digitalen Vermögenswerte.
Google Play führt neue Lizenzanforderungen für Kryptowährungs-Wallet-Entwickler ein
Google Play hat seine Richtlinie aktualisiert und verlangt nun von Kryptowährungs-Wallet-Apps, dass sie bis zum 29. Oktober 2025 in bestimmten Ländern spezifische Lizenzregeln erfüllen. Dies betrifft Entwickler in über 15 Gerichtsbarkeiten, einschließlich der USA und der EU, und verlangt die Einhaltung von ‚Branchenstandards‘ und die Sicherung notwendiger Lizenzen.
In den USA müssen sich Entwickler bei FinCEN als Gelddienstleistungsunternehmen registrieren, während sie in der EU als Krypto-Asset-Dienstleister (CASP) registriert sein müssen. Diese Regeln gelten für sowohl custodial als auch non-custodial Wallets und zielen darauf ab, die regulatorische Compliance und den Verbraucherschutz zu stärken, könnten aber die Kosten für Entwickler erhöhen und die Verfügbarkeit von Wallets auf Google Play einschränken.
Diese Richtlinienänderung spiegelt einen weltweiten Trend hin zu strengerer Kryptowährungsregulierung wider, obwohl unterschiedliche Ansätze in verschiedenen Regionen den Markt fragmentieren könnten. Die Krypto-Community beobachtet dies genau, da diese Regeln einen Präzedenzfall für andere Plattformen und Gerichtsbarkeiten darstellen könnten.
Juli verzeichnet über 142 Millionen Dollar an Krypto-Hacks, CoinDCX am stärksten betroffen
Im Juli 2025 gab es einen starken Anstieg von Sicherheitsverletzungen im Kryptowährungsbereich, mit Verlusten von über 142 Millionen Dollar in 17 Angriffen. Zu den Vorfällen gehörten ein Serverangriff auf CoinDCX im Wert von 44 Millionen Dollar und ein Phishing-Angriff auf WOO X im Wert von 14 Millionen Dollar, was die anhaltenden Schwachstellen im Krypto-Ökosystem hervorhebt.
Die Reaktion der Branche war ein einheitlicher Vorstoß für stärkere Sicherheitsmaßnahmen, wie fortschrittlichere Verifizierungsprozesse und die Trennung von Kunden- und Betriebskonten. Diese Verstöße haben das Vertrauen der Anleger erschüttert und Bemühungen angeregt, die Sicherheit in der gesamten Branche zu stärken.
Experten betonen die Notwendigkeit kontinuierlicher Verbesserungen in der Kryptowährungssicherheit, um sich entwickelnde Bedrohungen zu bewältigen. Die Ereignisse des Juli 2025 dienen als deutliche Erinnerung an die kritische Notwendigkeit, digitale Vermögenswerte für ein nachhaltiges Wachstum des Krypto-Marktes zu schützen.