Gericht weist Berufung von Coin Center gegen US-Finanzministerium zu Tornado Cash-Sanktionen ab
Das US-Berufungsgericht für den elften Bezirk hat eine Berufung von Coin Center, einer Kryptowährungs-Interessenvertretung, gegen die Sanktionen des US-Finanzministeriums gegenüber Tornado Cash abgewiesen. Dieses Urteil beendet einen bedeutenden Rechtsstreit im Bereich der Kryptowährungsregulierung.
Hintergrund: Die Tornado Cash-Sanktionen
Im Jahr 2022 sanktionierte das Office of Foreign Assets Control (OFAC) Wallet-Adressen, die mit Tornado Cash, einem Kryptowährungs-Mixer, verbunden waren. Coin Center reichte eine Klage ein und argumentierte, dass das Finanzministerium seine Befugnisse überschritten habe. Der Fall erregte Aufmerksamkeit in der gesamten Krypto-Branche.
Wichtige Auswirkungen des Urteils
- Beendet den Rechtsstreit von Coin Center gegen OFAC
- Ergeht kurz vor dem Strafprozess gegen Roman Storm (Tornado Cash-Entwickler)
- Zeigt die anhaltenden regulatorischen Herausforderungen für Krypto-Dienste
Marktreaktion
Der native Token von Tornado Cash, TORN, stieg kurzzeitig um 14 % auf 10,55 $, bevor er sich bei 9,47 $ einpendelte, was die Marktsensibilität gegenüber regulatorischen Nachrichten zeigt.
Expertenmeinung
„Diese Entscheidung setzt wichtige Grenzen für den Umgang von Regulierungsbehörden mit datenschutzorientierten Krypto-Tools“, bemerkte ein Blockchain-Rechtsexperte. „Das Ergebnis wird zukünftige Fälle beeinflussen.“
Ausblick
Die Abweisung der Berufung schafft einen Präzedenzfall für die Regulierung von Kryptowährungs-Mixern durch US-Behörden. Branchenbeteiligte werden beobachten, wie sich dies auf ähnliche Dienste und laufende Fälle auswirkt.