GENIUS Act erwartet Trumps Zustimmung: Wichtige Änderungen stehen bevor
Die GENIUS Act, ein Gesetz zur Regulierung von Stablecoins, steht kurz vor der Verabschiedung durch Präsident Donald Trump. Dieses Gesetz wird die Funktionsweise von Stablecoins in den Vereinigten Staaten und weltweit erheblich verändern. Es ermutigt Stablecoin-Emittenten, Banklizenzen zu erwerben, verbietet Zinsen oder Erträge auf Stablecoins und führt regulatorische Unsicherheiten für DeFi-Plattformen ein.
Was die GENIUS Act ändern wird
Nach dem neuen Gesetz müssen Emittenten ein 1:1-Reservenverhältnis für ihre Token einhalten und monatliche Berichte vorlegen. Es schränkt auch nicht genehmigte Emittenten im US-Markt ein, gewährt jedoch bestimmte Ausnahmen für ausländische Emittenten. Ein duales Bundes- und Landesregulierungssystem wird die Stablecoin-Regulierung mit Aufsicht durch mehrere Behörden regeln.
Wichtige Fakten zur GENIUS Act
- Die GENIUS Act ermutigt Stablecoin-Emittenten, Banklizenzen zu erhalten.
- Sie verbietet die Gewährung von Zinsen oder Erträgen auf Stablecoins.
- DeFi-Plattformen könnten unter den neuen Regeln regulatorische Unklarheiten erfahren.
- Emittenten sind verpflichtet, Token vollständig mit Reserven zu hinterlegen und monatlich zu berichten.
- Nicht genehmigte Emittenten werden vom US-Markt ausgeschlossen, mit einigen Ausnahmen für ausländische Unternehmen.
Regulatorischer Rahmen für Stablecoins
Die Gesetzgebung erlaubt verschiedenen regulierten Einrichtungen, einschließlich Banken, Kreditgenossenschaften und Nichtbanken, Stablecoins auszugeben. Sie etabliert ein gemeinsames Bundes- und Landesregulierungssystem. Die Aufsicht wird durch die National Credit Union Administration, die Federal Deposit Insurance Corporation, das Office of the Comptroller of the Currency, das Finanzministerium oder die Federal Reserve durchgeführt, abhängig von der Art der Einrichtung.
Expertenmeinung zur GENIUS Act
„Die GENIUS Act markiert einen entscheidenden Moment in der formellen Anerkennung und Regulierung von Stablecoins innerhalb des Finanzsystems“, bemerkt Logan Payne, ein Kryptowährungsanwalt bei Winston & Strawn. „Doch das Verbot von Zinsen könnte Nutzer davon abhalten, Stablecoins zu halten, was ihre weitverbreitete Nutzung beeinträchtigen könnte.“