Crypto Week endet mit regulatorischen Meilensteinen: Der GENIUS Act
Die kürzlich abgeschlossene Crypto Week hat bedeutende regulatorische Fortschritte mit der Verabschiedung des GENIUS Act gebracht. Experten sehen dieses Gesetz als grundlegenden Schritt zur Integration von Kryptowährungen in traditionelle Finanz- und Identitätssysteme, was einen Wendepunkt für die Krypto-Regulierung darstellt.
Branchenexperten analysieren den GENIUS Act
Leo Fan, Mitbegründer von Cysic, erklärte gegenüber Cointelegraph, dass der GENIUS Act zwar entscheidende rechtliche Klarheit schafft, indem er Krypto-Assets von Wertpapieren unterscheidet, die Branche sich nun jedoch auf die Entwicklung skalierbarer Blockchain-Lösungen und sicherer Verwahrungsrahmen konzentrieren muss. Er bezeichnete dieses Gesetz als „grundlegenden Wandel“, der klarere operative Richtlinien für Entwickler und Institutionen ermöglicht.
Der Weg zur Integration von Kryptowährungen
Altan Tutar, CEO von MoreMarkets, betonte, wie der Act dezentralisierte Finanzen legitimiert und gleichzeitig die Einführung von Stablecoins und die Tokenisierung von Vermögenswerten beschleunigt. Er warnte jedoch, dass der Sektor ohne die richtige Infrastruktur für Privatanleger Gefahr läuft, Szenarien wie die Dot-Com-Blase zu wiederholen.
Regulatorische Hürden für institutionelle Adoption beseitigen
Ryan Chow von Solv Protocol stellte fest, dass der Act endlich den rechtlichen Rahmen bietet, der benötigt wird, um Jahre regulatorischer Unsicherheit zu beenden. Er hob seine „monumentale“ Unterscheidung zwischen digitalen Assets und traditionellen Wertpapieren als Schlüssel zum Aufbau von Marktvertrauen hervor.
Über Gesetzgebung hinaus: Notwendige Infrastruktur aufbauen
Will K von VOOI betonte, dass Regulierung allein nicht ausreicht. Die Branche muss eine ausgereifte Infrastruktur, intuitive Schnittstellen und KI-Tools entwickeln, um eine breite finanzielle Akzeptanz zu erreichen und zu vermeiden, ein Nischenmarkt zu bleiben.