Florida untersucht Robinhood wegen mutmaßlich irreführender Krypto-Handelsangaben
Der Generalstaatsanwalt von Florida, James Uthmeier, hat eine Untersuchung gegen die Handelsplattform Robinhood eingeleitet, die sich auf deren Werbung für Kryptowährungsdienstleistungen bezieht. Die Untersuchung prüft, ob Robinhoods Behauptungen, die niedrigsten Handelskosten auf dem Markt anzubieten, zutreffend und mit den staatlichen Verbraucherschutzgesetzen vereinbar sind.
Robinhood verteidigt sein Preismodell
Lucas Moskowitz, General Counsel von Robinhood, betont, dass die Plattform transparente Gebührenangaben bietet. „Wir legen alle mit Krypto-Transaktionen verbundenen Kosten klar dar“, so Moskowitz und unterstreicht damit Robinhoods Engagement für faire Preise im Krypto-Handel.
Schwerpunkte der Untersuchung
Die Untersuchung in Florida konzentriert sich auf mehrere kritische Aspekte:
- Mögliche Verstöße gegen das Gesetz gegen unlauteren Handel in Florida
- Die Nutzung von Payment for Order Flow (PFOF)-Vereinbarungen durch die Plattform
- Die Richtigkeit von Robinhoods Marketingaussagen über Handelskosten
Marktauswirkungen und Expertenmeinung
„Klare Gebührenstrukturen sind entscheidend für das Vertrauen in Kryptowährungsplattformen“, merkte ein Finanzregulierungsexperte an. Das Ergebnis der Untersuchung könnte beeinflussen, wie alle Kryptowährungsbörsen ihre Kosten den Nutzern gegenüber offenlegen.
Was Trader wissen sollten
Während Robinhoods Aktie nach der Nachricht Widerstandsfähigkeit zeigte, sollten Trader:
- Alle Gebührenangaben der Plattform sorgfältig prüfen
- Kosten über mehrere Krypto-Handelsdienste vergleichen
- Aktuell über regulatorische Entwicklungen informiert bleiben