FATF-Warnung zu Stablecoin-Kriminalität: Ein regulatorischer Schritt, keine Opposition gegen Krypto
Die Financial Action Task Force (FATF) hat kürzlich eine Warnung vor Stablecoin-bezogenen Straftaten ausgesprochen. Dieser Schritt zielt darauf ab, die Glaubwürdigkeit und das Wachstum der Kryptowährungsbranche durch bessere Regulierung und Überwachung zu stärken. Blockchain-Intelligenzfirmen wie Chainalysis und Asset Reality betonen die Notwendigkeit einheitlicher Lizenzierung, Echtzeitüberwachung und internationaler Zusammenarbeit, um Risiken zu mindern.
Die Dominanz von Stablecoins bei illegalen Transaktionen
Daten aus dem „2025 Crypto Crime Report“ von Chainalysis zeigen, dass Stablecoins 63% aller illegalen Onchain-Transaktionsvolumina ausmachen. Dies unterstreicht die Dringlichkeit, den Missbrauch zu bekämpfen, während ihre legitimen Nutzungen anerkannt werden.
- 63% der illegalen Krypto-Transaktionen involvieren Stablecoins
- Notwendigkeit einheitlicher regulatorischer Standards über Länder hinweg
- Bedeutung von Anti-Geldwäsche (AML)-Praktiken
Durchsetzung und Transparenz: Schlüssel zur Risikominderung
Stablecoins bieten Transparenz und Nachverfolgbarkeit, was sie weniger geeignet für kriminelle Aktivitäten macht. Zentralisierte Emittenten wie Tether und Circle können Gelder einfrieren, die mit illegaler Nutzung verbunden sind. Beispielsweise froren Tether 2023 225 Millionen USDT ein, die mit Betrug in Verbindung standen.
Die Rolle internationaler Zusammenarbeit
Die FATF fordert eine genauere Überprüfung der Stablecoin-Nutzung, insbesondere durch Entitäten wie die Demokratische Volksrepublik Korea (DPRK). Blockchain-Ermittler wie ZachXBT analysieren Onchain-Daten, um verdächtige Aktivitäten zu melden und die Integrität des Krypto-Raums zu wahren.